Remote-Teams erfolgreich führen: Ein Leitfaden für modernes Management
Remote-Arbeit, auch Arbeiten aus der Ferne genannt, ist heute unverzichtbar. Sie umfasst alle Tätigkeiten, die ohne physische Anwesenheit über den Computer ausgeführt werden können, wie beispielsweise IT oder Account Management. Hybride Modelle ermöglichen es zudem, dass einzelne Abteilungen wie HR oder Marketing remote arbeiten.
Diese Form der Zusammenarbeit überwindet regionale und kulturelle Grenzen und war zunächst in Großunternehmen verbreitet. Besonders seit der COVID-19-Pandemie hat sie auch in kleinen und mittleren Unternehmen an Bedeutung gewonnen. Ungeachtet einiger Rückkehrbestrebungen zur verpflichtenden Präsenzarbeit bleibt der Trend zu Remote-Teams und hybriden Arbeitsmodellen ungebrochen.
Als Softwareentwicklungsunternehmen mit über 3.000 IT-Experten an mehr als 20 Standorten weltweit stellen wir dedizierte Entwicklerteams für unsere Kunden zusammen und sind bestens damit vertraut, wie man Remote-Teams erfolgreich managt.
“Mit Remote-Teams zu arbeiten bedeutet eine doppelte Herausforderung für Vention: Wir müssen nicht nur unsere eigene Kultur fördern und in unsere Arbeitsweise integrieren, sondern uns vor allem auch an die Arbeitsweise unserer Kunden anpassen – über Kontinente, Kulturen und Zeitzonen hinweg.“
In Zusammenarbeit mit Glyn Roberts, CTO für Digitale Lösungen bei Vention und Experte mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung im Technologie- und Managementbereich, stellen wir in diesem Beitrag bewährte Methoden und Strategien vor, die es ermöglichen, Remote-Teams effektiv zu führen und optimale Ergebnisse zu erzielen.
Remote-Teams: Was genau verbirgt sich dahinter?
Im Gegensatz zur Präsenzarbeit ist das virtuelle Arbeiten nicht an geografische Grenzen und die gleichen physischen Orte gebunden, was einige Besonderheiten mit sich bringt.
Geografische Verteilung
Die Möglichkeit, ein weltweit verteiltes Team aufzubauen, eröffnet Unternehmen Zugang zu einem globalen Talentpool und lokalem Marktverständnis durch regional ansässige Teammitglieder. Die Zusammenarbeit über verschiedene Zeitzonen hinweg ermöglicht zudem eine nahezu durchgehende Projektbearbeitung – ein klarer Wettbewerbsvorteil in einem globalisierten Marktumfeld. Ein weiterer Vorteil sind Kosteneinsparungen durch den Wegfall großer Büroflächen, die bei Präsenzmodellen erforderlich wären.
Kulturelle Vielfalt
Mit der geografischen Verteilung geht notwendigerweise die kulturelle Vielfalt der Teamzusammensetzung einher. Diese unterschiedlichen kulturellen Hintergründe ermöglichen eine Vielzahl von Perspektiven und damit kreativere Lösungen und eine bessere Innovationsfähigkeit.
Außerdem verfügen Remote-Teams so über die Fähigkeit, Produkte ebenso wie Dienstleistungen besser auf verschiedene Kulturen und Zielmärkte abzustimmen, was die Erfolgschancen im globalen Wettbewerb erhöht. Auch Kommunikation und Kundenbetreuung profitieren, da sie in mehreren Sprachen geführt und passgenau auf die Bedürfnisse regionaler Märkte zugeschnitten werden können.
Flexibilität in der Arbeitsgestaltung
Ein weiterer Aspekt des virtuellen Arbeitens ist die damit einhergehende Flexibilität bei der Gestaltung des Arbeitsablaufs. Dies ermöglicht es, die Arbeitszeiten an die individuellen Lebensumstände anzupassen, was beispielweise Teammitgliedern mit Kindern dabei hilft, Beruf und Familie besser miteinander zu vereinbaren.
Die größere Flexibilität trägt zudem zur Förderung von Selbstmanagement und Eigeninitiative bei – beides wichtige Aspekte der Mitarbeiterentwicklung und -bindung. Dies setzt jedoch bestimmte Rahmenbedingungen voraus, wie klare Arbeitszeiten, eingeplante Pausen und geförderte soziale Interaktion. Die Möglichkeit, den eigenen Arbeitsplatz individuell zu gestalten, führt außerdem zur Steigerung der Produktivität und des Wohlbefindens. Der Wegfall des Pendelns bedeutet mehr nutzbare Zeit. Dies führt zu einer nachhaltigen Verbesserung der Work-Life-Balance.
Veränderte Teamdynamik und -bindung
Mit Remote-Tams zu arbeiten bedeutet neben größerer Flexibilität jedoch auch Veränderungen in Hinsicht auf Teamdynamik und -bindung. Wenn Teammitglieder sich nicht physisch auf dem Flur, in der Küche oder im Meeting-Raum begegnen, ist der gezielte Einsatz digitaler Werkzeuge entscheidend, um Nähe und Zusammenhalt im Team aufzubauen und ein virtuelles Wirgefühl zu fördern.
Auch das Onboarding neuer Teammitarbeiter erfolgt durch digitale Prozesse wie interne Informationssysteme, Chat, Video-Call und weitere Tools. Hinzu kommt die Organisation von virtuellen Events zur Förderung der Teamdynamik und -bindung. Dies kann von einfachen Maßnahmen wie einem gemeinsamen virtuellem Kaffee bis hin zu größeren Treffen für virtuelle Spieleabende oder andere zeitintensivere Formate reichen.
Technologieabhängigkeit
Eine grundlegende Voraussetzung für das effektive Arbeiten aus der Ferne ist die Ausstattung des Arbeitsplatzes mit moderner Technik. Ohne Computer mit Mikrofon und Webcam sowie Kopfhörern sind Zugang und Nutzung digitaler Tools schlicht nicht möglich. Dabei erfolgen Koordination und Überwachung aller Tools durch zentral verwaltete IT-Systeme. Remote-Arbeit erfordert eine stabile Internetverbindung und die ständige Verfügbarkeit von Kommunikationsmitteln, um die geografischen Distanzen nahtlos zu überbrücken.
Die Notwendigkeit zur Verfügbarkeit moderner Technologie macht es erforderlich, die Teammitglieder regelmäßig zu schulen, was den Umgang mit neuen und bestehenden Tools und Sicherheitsvorgaben sowie kontinuierliche Software-Updates angeht. Nur so bleibt das Team auf dem neuesten Stand und die Grundlage für effizientes Abreiten wird geschaffen. Demgegenüber steht der Vorteil, dass die Technologien Unternehmen bei der Erreichung ihrer Umweltziele unterstützen: das Entfallen des täglichen Pendelns verringert die damit verbundenen CO2-Emissionen.
Interessante Fakten und Statistiken
Remote Work ist inzwischen weit verbreitet. Aber wie sieht die Lage in Zahlen aus?
Allgemeine Statistiken zum Arbeiten aus der Ferne
Weltweit arbeiten 16% der Unternehmen vollständig remote, was bedeutet, dass sie über keinen physischen Hauptsitz oder Büros verfügen. Gleichzeitig erlauben 44 Prozent der Unternehmen gar kein Arbeiten aus der Ferne gegenüber 52 Prozent, die dies zulassen. Dabei bewerten 68 Prozent der Befragten Fernarbeit als sehr positiv gegenüber 24 Prozent, die diese als eher positiv einordneten. 64 Prozent der Arbeitnehmer arbeiten vollständig remote, was einen deutlichen Anstieg gegenüber 49 Prozent im Jahr 2022 darstellt.
In Deutschland betrug im Jahr 2023 der Anteil der Beschäftigten, die zumindest teilweise vom Homeoffice aus arbeiten 22 Prozent, wobei es jedoch große Unterschiede in den jeweiligen Branchen gibt: Im IT-Bereich lag der Anteil bei 75 Prozent gegenüber rund 6 Prozent im Gesundheitswesen. Nach der gleichen Quelle beläuft sich die erlaubte Anzahl von Homeoffice-Tagen auf 6,2 pro Monat, während rund 15 Prozent der Unternehmen Workation anbieten.
Die Pandemie stellte für Unternehmen aller Größen einen gravierenden Wandel im Bereich Remote-Teams dar. Die folgenden Zahlen sprechen für sich:
Quelle: ifo-Institut Studie „Homeoffice vor und nach Corona“ 2020.
Remote-Arbeitende nach Alter differenziert
Nach einer Studie von McKinsey stehen ältere Arbeitnehmer in den USA Remote Work eher ablehnend gegenüber: 19 Prozent der 55 bis 64-Jährigen wollten nicht im Homeoffice arbeiten, verglichen mit 12 – 13 Prozent der jüngeren Arbeitnehmer. Laut gleicher Quelle befindet sich der höchste Anteil von Fernarbeitern in der Altersgruppe der 24- bis 35-Jährigen, mit 39 Prozent in Vollzeit und 25 Prozent in Teilzeit. Der Anteil der 25- bis 34-Jährigen, die im Homeoffice arbeiten, liegt bei 26,4 Prozent, dicht gefolgt von den 35- bis 44-Jährigen mit 26,2 Prozent.
Die Auswirkungen von Remote Work
Remote Work ist ein äußerst bedeutsamer Faktor für die Mitarbeiterzufriedenheit und liegt mit 77 Prozent auf Platz 2 der beliebtesten Vorteile für Mitarbeiter. Davor liegt nur noch mit 83 Prozent ein attraktives Gehalt. Eine weitere Untersuchung zeigt, dass Homeoffice die Mitarbeiterzufriedenheit um bis zu 20 Prozent steigern kann. Der gleichen Studie zufolge würden 58 Prozent der Arbeitnehmer einen Wechsel der Arbeitsstelle in Betracht ziehen, wenn ihr aktueller Arbeitgeber kein Homeoffice mehr erlauben würde. In Deutschland betrug der Anteil der 25- bis 34-Jährigen, die 2023 im Homeoffice arbeiteten, 26,4 Prozent, knapp dahinter mit 26,2 Prozent die 35- bis 44-Jährigen.
Erfolgsfaktoren für virtuelle Teams
Laut einer Studie scheitern über 70 Prozent virtueller Teams, da der Aufbau von Vertrauen als Schlüsselfaktor oft vernachlässigt wird. Offener Informationsaustausch stärkt Kooperationsbereitschaft, Motivation und das Zusammengehörigkeitsgefühl – Aspekte, die in physischen Büros selbstverständlich sind, aber in Remote-Teams häufig zu kurz kommen.
54 Prozent der Mitarbeiter bleiben wegen eines starken Zugehörigkeitsgefühls länger bei ihrem Arbeitgeber. 90 Prozent der Unternehmen sehen Gemeinschaftsgefühl als entscheidend für den Erfolg. Teambuilding kann dabei helfen, Remote-Teams sogar leistungsstärker zu machen als physisch arbeitende Teams. Eine Standford-Studie zeigt, dass Mitarbeitende, die auf gemeinsames Handeln ausgerichtet sind, 64 Prozent länger an schwierigen Aufgaben arbeiten. Trotz dieser Erkenntnisse setzen nur 33 Prozent der Remote-Unternehmen einfache Maßnahmen wie virtuelle Kaffeepausen ein – ein klarer Hinweis auf die Notwendigkeit, Teambuilding gezielt zu fördern.
Best Practices für das Management von Remote-Teams in jeder Phase
Effektives Management von Remote-Teams erfordert eine gezielte Herangehensweise in jeder Phase der Zusammenarbeit: von der ersten Teambildung bis hin zur langfristigen Optimierung der Prozesse. Bewährte Best Practices unterstützen dabei, den Erfolg und die Produktivität von Remote-Teams nachhaltig zu steigern.
Aufbau und Einrichtung des Teams
Ein solides Team-Setup bildet die Grundlage für effizientes Arbeiten und erfolgreiche Projekte. Dazu müssen von Anfang an klare Strukturen geschaffen und wichtige Faktoren berücksichtigt werden.
-
Klare Ziele setzen: Die Definition messbarer Ziele ermöglicht es, alle Teammitglieder auf gemeinsame Prioritäten auszurichten. Wer sein Ziel kennt, kann auch dorthin gelangen.
-
Rollen und Verantwortlichkeiten klar definieren: Jedes Teammitglied eines Remote-Teams sollte seine Rolle sowie die damit verbundenen Aufgaben und die Erwartungen an seine Leistung verstehen.
-
Richtige Technologieauswahl treffen: Tools, die funktional sind und zur Arbeitsweise des Teams passen, sind ein grundlegender Faktor für ein funktionierendes Team-Setup.
-
Datenschutz und Sicherheit gewährleisten: Implementieren von Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz sensibler Daten schützen vor Missbrauch und stellen die Vertraulichkeit von Unternehmensinformationen sicher.
Onboarding und Training
Der erfolgreiche Einstieg neuer Mitarbeitender beginnt mit einem klar strukturierten Onboarding und gezieltem Training. So lassen sich Hürden abbauen und langfristiges Engagement fördern.
-
Strukturiertes Onboarding-Programm entwickeln: In dem Programm sollten sowohl die Arbeitsaufgaben als auch die Unternehmenskultur berücksichtigt werden.
-
Interaktive Lernplattformen nutzen: Moderne, gamifizierte Lernmethoden sorgen für eine bessere Motivation der Mitarbeiter.
-
Mentoring-Programme etablieren: Unterstützung neuer Mitarbeiter durch zugewiesene Mentoren. Ein persönlicher Kontakt mit Unternehmenserfahrung baut Hürden ab.
-
Individuelle Entwicklungspläne erstellen: Erstellung von Plänen, die auf die Karriereziele jedes Einzelnen abgestimmt sind und so eine bestmögliche Entwicklung ermöglichen.
Kontinuierliche Kommunikation und Zusammenarbeit
Eine der größten Herausforderungen für virtuelle Teams sind die Herstellung und Aufrechterhaltung einer funktionierenden Kommunikation.
-
Regelmäßige virtuelle Meetings durchführen: Um diese zielführend zu gestalten, sollten diese den Informationsaustausch und die Teambindung in den Mittelpunkt stellen.
-
Effiziente Nutzung von Kollaborationstools: Sicherstellen, dass Tools wie Slack, MS Teams oder ähnliche Plattformen optimal eingesetzt werden, um die Zusammenarbeit effektiv zu unterstützen.
-
Kollaborationsaudit durchführen: Um zu gewährleisten, dass die eingesetzten Tools wirksam sind, empfiehlt sich die regelmäßige Überprüfung ihrer Effektivität.
-
Förderung einer offenen Feedback-Kultur: Ermutigen des Remote-Teams zu konstruktivem und lösungsorientiertem Feedback über alle Bereiche hinweg, um Arbeitsprozesse und die Zusammenarbeit flexibel an neue Anforderungen anzupassen.
Leistungsbewertung und Feedback
Die regelmäßige Bewertung von Leistung und entsprechende Rückmeldungen an die Mitarbeiter sind wichtig für eine optimale Mitarbeiterentwicklung und Steigerung der Unternehmensleistung.
-
Klar definierte Leistungsindikatoren setzen: Die Aufstellung messbarer und erreichbarer Ziele ermöglicht eine klare Orientierung.
-
Regelmäßige Leistungsüberprüfungen durchführen: Fortschritte sollten regelmäßig besprochen und Ziele bei Bedarf angepasst werden, um kontinuierliche Entwicklung sicherzustellen.
-
Peer-Review-Mechanismen nutzen: Die Integration der Bewertungen durch Kollegen fördert die Verantwortlichkeit der einzelnen Teammitglieder.
-
Individuelle Anreizsysteme entwickeln: Gezielte Belohnungen für besondere Leistungen und persönliche Entwicklung motivieren zu optimaler Leistung.
-
Fortlaufendes Coaching anbieten: Unterstützung von kontinuierlichem Lernen und individueller Verbesserung durch regelmäßiges Coaching.
Aufbau der Teamkultur und Aufrechterhaltung der Teambindung
Eine starke Teamkultur ist entscheidend für das virtuelle Wirgefühl des Remote-Teams.
-
Regelmäßige Teambuilding-Aktivitäten planen: Stärkung des Teamgeists durch gemeinsame virtuelle Aktivitäten wie virtuelle Kaffeepausen oder informelle Zusammentreffen wie Spieleabende, Buch- und Filmclubs.
-
Transparenz in Entscheidungsprozessen fördern: Gewährleistung, dass Entscheidungen für alle nachvollziehbar sind, da so eine Hürde zum Verständnis von Geschäftsabläufen abgebaut wird, die sonst demotivierend wirken könnte.
-
Werte und Normen kommunizieren: Eine klare und deutliche Vermittlung der Unternehmenswerte durch Methoden und Werkzeuge wie Onboarding-Workshops, Feedback-Mechanismen und Leitlinien wie Culture Decks auf internen Plattformen erleichtert die Identifizierung mit diesen als Bestandteil des Zusammengehörigkeitsgefühls.
-
Work-Life-Balance unterstützen: Ermutigung zu einer ausgewogenen Arbeitsweise, die Freizeit und Arbeit ins Gleichgewicht bringt – ein entscheidender Aspekt zur nachhaltigen Arbeitnehmerbindung und Burnout-Prävention.
-
Regelmäßige kulturelle Assessments durchführen: Die regelmäßige Ermittlung der Teamstimmung ermöglicht es, Tiefpunkten vorzubeugen und Verbesserungspotenziale zu identifizieren.
Skalierung und Anpassung
Für ein kontinuierlich erfolgreiches Management von Remote-Teams ist es wichtig, die Teamgröße reibungslos anpassen und auf Änderungen flexibel reagieren zu können.
-
Prozesse und Werkzeuge regelmäßig evaluieren: Sicherstellen, dass die Methoden und Tools mit dem Teamwachstum mithalten können.
-
Dynamische Rollenverteilung fördern: Die flexible Anpassung von Rollen ermöglicht es, schnell auf wechselnde Anforderungen zu reagieren.
-
Skalierungsstrategien entwickeln: Planung von spezifischen Maßnahmen für technische und personelle Erweiterungen stellen eine nachhaltige Zukunftssicherheit des Team-Setups sicher.
-
Feedbackschleifen etablieren: Nutzen von regelmäßigen Rückmeldungen, um Prozesse kontinuierlich zu verbessern. So behalten Unternehmen stets eine belastbare Grundlage für wichtige Entscheidungen.
Sie benötigen Unterstützung bei der Zusammenstellung von Remote-Teams zur Entwicklung individueller Software?
Unsere Experten beantworten gerne Ihre Fragen.
Das Management von Remote-Teams: Herausforderungen und Lösungen
Die erfolgreiche Führung von Remote-Teams bringt sowohl Chancen als auch spezifische Herausforderungen mit sich. Ob Kommunikation, Teamzusammenhalt oder Produktivität – die Herausforderungen sind vielfältig. Mit den richtigen Strategien lassen sie sich jedoch erfolgreich bewältigen.
Rechtliche und administrative Herausforderungen
Zunächst gilt es, die Einhaltung unterschiedlicher nationaler Arbeitsgesetze und Datenschutzrichtlinien sicherzustellen. Auch das Vertragsmanagement muss an die jeweiligen juristischen Rahmenbedingungen angepasst werden, um Rechtskonformität zu gewährleisten. Hinzu kommt, dass unterschiedliche Datenschutzgesetze wie die General Data Protection Regulation (GDPR) in Europa spezifische Maßnahmen erfordern, die bei Remote-Teams oft nicht leicht zu implementieren sind.
Lösungen:
-
Professionelle Rechtsberatung: Externe Kanzleien oder interne Rechtsexperten, die in den lokalen Gesetzen und Vorschriften bewandert sind.
-
Standardisierte Vertragsvorlagen: Anpassbare Vorlagen, die internationale und lokale Standards berücksichtigen (z. B. DSGVO-konforme Verträge in der DACH-Region).
-
Regelmäßige Schulungen: Für das Management und HR-Abteilungen, um die neuesten gesetzlichen Änderungen in den relevanten Gesetzgebungen und Best Practices in Arbeitsabläufe zu integrieren.
-
Spezialisierte Software: Tools zur Verwaltung internationaler Vertrags- und Compliance-Anforderungen, um Übersicht zu gewährleisten und Risiken zu minimieren.
Kommunikationshindernisse
Das Fehlen von direkter und persönlicher Kommunikation, wie sie in einem physischen Büro zwangsläufig stattfindet, kann zu Missverständnissen führen, was wiederum die Vergeudung von zeitlichen und damit monetären Ressourcen bedeuten kann. Bei geografisch weit verteilten Remote-Teams, die über verschiedene Zeitzonen hinweg arbeiten, können zusätzlich Verzögerungen in der Kommunikation entstehen.
„Eine der größten Herausforderungen beim Management von Remote-Teams ist das Spannungsfeld zwischen Erwartungshaltung und Kommunikation beziehungsweise das Finden der richtigen Balance zwischen Kommunikation und Produktivität.“
Lösungen:
-
Regelmäßige, strukturierte Meetings: Tägliche kurze Standups zur Klärung von Aufgaben und Zielen sowie Ad-hoc-Besprechungen für schnelle Abstimmungen.
-
Einsatz von Kommunikationstools: Tools für Echtzeit- und asynchrone Kommunikation kombinieren. Beispiele für asynchrone Kommunikation: E-Mails, Chat-Tools, Audio- und Videonachrichten.
-
Direkte Klärung per Telefon oder Chat: Kurze Telefonate oder digitale Abstimmungen über Slack, Microsoft Teams oder E-Mail helfen, Prioritäten schnell zu klären und Missverständnisse zu vermeiden.
Glyn Roberts dazu: „In Remote-Teams ist effektive Kommunikation ein Schlüsselfaktor, mit dem umsichtig umgegangen werden sollte. Zu viel Kommunikation kann zu Informationsüberflutung und verminderter Effizienz führen, während zu wenig Kommunikation die Zusammenarbeit und das Verständnis behindern kann. Asynchrone Kommunikation und klare Erwartungen können die richtige Balance für eine effektive Kommunikation herstellen. Vieraugengespräche sind für mich eine wichtige Konstante, nicht nur mit direkten Untergebenen, sondern auch mit einem Level darunter.“
Aufbau von Vertrauen und Teamdynamik
Der direkte, persönliche Austausch von Mensch zu Mensch, aus dem oftmals spontane Ideen und ein stärkeres gegenseitiges Verständnis resultieren, ist in Remote-Teams nicht vorhanden. Das Fehlen von regelmäßiger und persönlicher Interaktion kann ein Hindernis dafür sein, eine gemeinsame Kultur und Identität zu entwickeln, ein Wirgefühl, das Teammitglieder verbindet und motiviert. Bei Remote-Mitarbeitern besteht die Gefahr, dass sie sich isoliert und von ihren Kollegen abgekoppelt fühlen, was zu Einsamkeit und einer geringeren Arbeitsmoral führen kann.
Lösungen:
-
Online-Events organisieren: Virtuelle Spiele, Retreats oder globale Hackathons stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl, fördern den Austausch und die Innovationskraft. Beispiel: Vention veranstaltete einen globalen Hackathon mit 26 Teams über fünf Zeitzonen hinweg, die innovative Lösungen im Laufe von 24 Stunden entwickelten – alle erlebten ein greifbares Wirgefühl trotz unterschiedlicher Arbeitsumgebungen.
-
Virtuelle Pausenräume schaffen: Video-Chat-Kaffeepausen bieten Räume, in denen nicht über Arbeit gesprochen wird, um den persönlichen Austausch zu fördern.
-
Feste Team-Meetings etablieren: Zweiwöchentliche Termine, um aktuelle Ziele zu besprechen und Beiträge der Teammitglieder klar zu definieren.
-
Unternehmensziele und -werte vermitteln: Regelmäßige Updates und offene Kommunikation helfen, das Gefühl zu bestärken, ein gemeinsames Ziel zu haben.
-
Lob und Anerkennung geben: Motivation durch regelmäßige Wertschätzung – sowohl in formellen Meetings als auch in informellen Settings.
-
Nicht nur Aufgaben, sondern auch Vertrauen und Verantwortung delegieren: Dies verhindert sogenanntes Mikro-Management. Kurzfristige Hilfestellungen zur Problemlösung sind effektiver.
-
Einzelgespräche und Check-ins anbieten: Regelmäßige Gespräche ermöglichen offene Diskussionen über das Wohlbefinden der Mitarbeitenden und fördern eine Kultur der Offenheit.
Zeitmanagement
Die effektive Einteilung der Ressource Zeit kann dezentralen Remote-Teams Probleme bereiten. Insbesondere ist die Koordination von Arbeitszeiten über verschiedene Zeitzonen hinweg herausfordernd. Hinzu kommt das Erfordernis des Selbstmanagements für die Mitarbeiter, vor allem im Fall von flexiblen Arbeitsmodellen.
Lösungen:
-
Klare Strukturen schaffen: Strukturen für Aufgaben, Ziele, Budgets und Zeitplanung etablieren.
-
Geeignete Tools einsetzen: Nutzen geeigneter digitaler Tools zur Unterstützung der Planung.
-
Flexible Arbeitszeiten implementieren: Ermöglicht Überschneidungen der Arbeitszeiten innerhalb des Teams, um Zusammenarbeit zu erleichtern.
-
Schulungen anbieten: Training zu Selbstmanagement und Priorisierung von Aufgaben, um Herausforderungen im Zeitmanagement gezielt zu bewältigen.
Überwachung der Produktivität und Leistung
Für das Management kann es schwierig sein, den Überblick über die Leistung der Mitarbeitenden zu behalten. Zunächst stellt sich die Frage, wie die Produktivität und Leistung von Remote-Mitarbeitern am besten gemessen werden können. Das Fehlen von direkter Beaufsichtigung und die unter Umständen bestehende geringere Motivation durch das bereits angesprochene Gefühl der Isolation bergen ebenfalls Herausforderungen.
Lösungen:
-
Projektmanagement-Tools nutzen: Tools wie Asana oder Monday ermöglichen die Nachverfolgung von Projektfortschritten und individuell zugewiesenen Aufgaben und bieten damit eine Grundlage zur Leistungsmessung.
-
Feedbackgespräche führen: Solche Gespräche bieten Raum zur Bewertung der Leistung, erfordern jedoch Einfühlungsvermögen von Managern, da manche Mitarbeitende klare Kritik schätzen und andere empfindlich reagieren.
-
One-to-One-Gespräche statt Meetings: Einzelgespräche schaffen einen vertraulichen Raum, um Arbeitsfortschritte zu bewerten, Probleme zu identifizieren und die individuelle Weiterentwicklung zu planen.
-
Kollaboration statt Überwachung: Kollaborationstools fördern die Zusammenarbeit und bringen bessere Ergebnisse als Überwachung. Die Befähigung zur effektiven Selbstorganisation führt langfristig zu besseren Resultaten.
Kulturelle Unterschiede
Unterschiedliche kulturelle Normen und Praktiken können verbale und nonverbale Kommunikation sowie deren Stil beeinflussen und zu Missverständnissen und Konflikten führen. Die Anpassung der Unternehmenskultur an ein multikulturelles Team kann schwierig sein.
Lösungen:
-
Interkulturelle Trainings durchführen: Ein grundlegendes Verständnis für kulturelle Unterschiede schaffen – bei der Bewertung von Blickkontakt, direkter Kommunikation oder der Präferenz für analytische und funktionale Ansätze.
-
Kulturelle Feiertage und Praktiken integrieren: Förderung von Inklusion und Respekt durch Anerkennung kultureller Besonderheiten innerhalb der Teamdynamik.
-
Unterschiede wertschätzen: Das Erkennen und Respektieren kultureller Unterschiede in allen Lebensaspekten sowie eine offene Haltung fördern den Aufbau belastbarer Beziehungen und helfen, Kommunikationsabbrüche zu vermeiden.
-
Kommunikationsstrategien optimieren: Aktives Zuhören und Anpassung der Kommunikationsmethoden fördern die Zusammenarbeit im Team und verhindern Missverständnisse.
Work-Life-Balance
Das Gleichgewicht von Privat und Berufsleben beim Arbeiten aus der Ferne kann besonders schwierig sein. In einer digitalisierten Arbeitswelt, in der eine "Always-on"-Kultur und kontinuierlich steigende Leistungserwartungen zusammentreffen, verschwimmen die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben, was zu Burnout führen kann. Laut dem Fehlzeitenreport der AOK waren im Jahr 2024 psychische Erkrankungen mit 12 Prozent die zweithäufigste Ursache für krankheitsbedingtes Fehlen. Zudem besteht die Gefahr, dass sich Arbeitnehmer verpflichtet fühlen, ständig erreichbar und verfügbar zu sein.
Lösungen:
-
Klare Richtlinien für Arbeitszeiten und Erreichbarkeit festlegen: Eindeutige Bestimmungen signalisieren den Mitarbeitern, dass ihr Arbeitgeber diese Aspekte ernst nimmt und dass keine ständige Erreichbarkeit gefordert wird.
-
Manager als Vorbilder: Manager beziehungsweise Team-Leader sollten stets mit gutem Beispiel vorangehen. Dies bedeutet nicht nur, motiviert und verfügbar zu sein, sondern auch, die Arbeit zu einer angemessenen Zeit zu beenden, regelmäßig Urlaub nehmen und außerhalb der Arbeitszeiten tatsächlich offline zu sein.
-
Unternehmenskultur der Erholung stärken: Durch die Förderung einer Unternehmenskultur, die Pausen und Freizeit unterstützt und wertschätzt, profitieren die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter – und die Unternehmen selbst durch die Vermeidung teurer Arbeitsausfälle infolge von Überlastung.
-
Unterstützende Maßnahmen anbieten: Manager sollten aktiv zuhören und darauf achten, dass ihre Mitarbeiter ihren Urlaub nehmen. Zudem können Wellnessangebote, flexible Arbeitszeitmodelle und moderne Tools die Arbeit erleichtern und so zu einer guten Work-Life-Balance beitragen.
Tools und Technologien: Das Rückgrat erfolgreicher Remote-Teams
Wie bereits angesprochen ist die digitale Welt von Remote-Teams abhängig von Tools und Technologien. Ohne sie wäre die Zusammenarbeit aus der Ferne undenkbar, was sie für Effizienz und Effektivität von Remote-Teams entscheidend macht. Dabei sind Tools darauf zugeschnitten, spezifische Herausforderung in der Remote-Arbeit zu lösen. Die Gesamtheit von gezielt zu den Unternehmensanforderungen ausgewählten Tools erleichtert die Zusammenarbeit und Mitarbeiterbindung.
Wichtige Faktoren bei der Tool-Auswahl:
-
Benutzerfreundlichkeit: Intuitive Bedienung sorgt für Akzeptanz im Team.
-
Integration: Reibungsloser Anschluss an bestehende Systeme.
-
Sicherheitsfeatures: Schutz von Daten und Kommunikation ist entscheidend.
-
Skalierbarkeit und Anpassbarkeit: Die Tools müssen flexibel genug sein, um dynamische Veränderungen in den Anforderungen und der Technologie zu berücksichtigen.
Diese Technologien legen die Grundlage für eine produktive und positive Arbeitskultur in verteilten Teams. Eine umfassende Schulung der Mitarbeitenden, klare Strukturen und transparente Erwartungen sind entscheidend, um das Potenzial der Tools voll auszuschöpfen.
Anwendungsbereiche |
Beispiele für Tools |
Hauptfunktionen |
Projektmanagement |
Asana, Jira, Trello, Monday.com |
Unterstützung bei der Planung, Organisation und Nachverfolgung von Softwareentwicklungsprojekten. Jira ist besonders geeignet für agile Entwicklungsmethoden wie Scrum und Kanban. Monday.com zeichnet sich durch seine visuellen Projektboards aus, die eine einfache Anpassung und Automatisierung von Workflows ermöglichen. |
Kommunikation |
Slack, Microsoft Teams, Zoom |
Bieten Echtzeitkommunikation und Integration mit anderen Tools, was die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch fördert. Zoom bietet zuverlässige Funktionen für Videokonferenzen. |
Datenspeicherung |
Google Drive, Dropbox, OneDrive |
Ermöglichen sichere Cloud-Speicherlösungen für das Teilen und Verwalten von Dokumenten und anderen Dateien, inklusive Unterstützung von Echtzeit-Kollaboration. |
Zeiterfassung |
Toggl, Harvest, Clockify |
Helfen bei der Erfassung der Arbeitszeiten, bieten Einblicke in die Produktivität und unterstützen das Management von Projekten und Ressourcen. |
Feedback |
Officevibe, TinyPulse, Lattice |
Sammeln Feedback von Mitarbeitern und messen Engagement und Zufriedenheit. Bieten zudem Analysen und Erkenntnisse zur Verbesserung der Teamdynamik. |
Zudem ist es entscheidend, dass die Tools Möglichkeiten für Integrationen bieten. Einige Beispiele:
-
Projektmanagement mit Kommunikationsplattformen: Asana oder Trello mit Slack.
-
Kommunikation mit Kalenderfunktionen: Google Kalender oder Microsoft Outlook mit Zoom oder Microsoft Teams.
-
Cloud-Speicher mit Projektmanagement: Dropbox, Google Drive mit Slack, Asana oder Jira.
-
Zeiterfassung mit Projektmanagement: Toggl oder Harvest mit Jira oder Asana.
-
CRM mit Kommunikationstools: Salesforce oder HubSpot mit Slack oder Microsoft Teams.
-
Automatisierung: Zapier oder IFTTT verknüpfen und automatisieren verschiedene Anwendungen.
Remote-Working: Experteneinblicke und Tipps
Glyn Roberts, CTO für Digitale Lösungen bei Vention verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Umsetzung von Softwareprojekten und der Führung von Technologie-Teams. Kürzlich wurde er in einem Video-Podcast ausführlich zum Thema "Erfolgreiche Führung von Remote-Teams" interviewt. Nachfolgend gibt er wichtige Einblicke in die Thematik und Tipps für Manager.
Die Herausforderung liegt im Management von Erwartungshaltung und Kommunikation. Eine der größten Herausforderungen im Management von Remote-Teams ist es, die richtige Balance zwischen Kommunikation und Produktivität zu finden. Zu viel Kommunikation kann zu einer Überflutung mit Information und geringerer Effizienz führen, während zu wenig Kommunikation die Zusammenarbeit und das Verständnis beeinträchtigen kann.
Der Schlüssel liegt darin, das richtige Gleichgewicht zu finden – durch Tools wie asynchrone Kommunikation und klare Erwartungen u.a. hinsichtlich zeitlicher Verfügbarkeit, um eine effektive Kommunikation zu gewährleisten, ohne das Team zu überfordern. Kommunikation muss konstruktiv, klar und gut dokumentiert sein.
Führung im Zeitalter der Fernarbeit erfordert eine veränderte Denkweise. So sind z.B. in einem Zoom-Meeting psychologische Probleme meist unsichtbar. Gleichzeitig können stille Teammitglieder sehr produktiv sein. Führungskräfte müssen Gewissheiten aus der Offline-Welt hinterfragen – und stattdessen Einfühlungsvermögen, Vertrauen und klare Kommunikation in den Vordergrund stellen.
Der Aufbau enger Beziehungen zu den Teammitgliedern, auch wenn sie aus der Ferne arbeiten, ist entscheidend. Darüber hinaus müssen sich Führungskräfte auf neue Arbeitsmethoden einstellen, wie z. B. virtuelle Teambuilding-Aktivitäten und flexible Arbeitsmodelle. Durch die Förderung einer positiven und unterstützenden Fernarbeitskultur können Führungskräfte ihre Teams zum Erfolg führen.
KI revolutioniert die Arbeitsweise von Führungskräften. Tools wie KI-gestützte Meeting-Assistenten können automatische Zusammenfassungen erstellen, Daten analysieren und durch Add-ons z.B. wertvolle Erkenntnisse zur Mitarbeiterzufriedenheit liefern.
Es ist jedoch wichtig, KI als Werkzeug zu nutzen, um die Führungsarbeit zu verbessern, nicht um sie zu ersetzen. Führungskräfte müssen sich auf die Entwicklung von Fähigkeiten wie kritisches Denken, Kreativität und emotionale Intelligenz konzentrieren, um die Fähigkeiten der KI zu ergänzen. Indem sie sich KI zu eigen machen und ihr Potenzial nutzen, können Führungskräfte fundiertere Entscheidungen treffen, die Effizienz verbessern und Innovationen vorantreiben.
Zukunftstechnologien wie Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) werden die Art und Weise, wie Führungskräfte mit ihren Teams interagieren und mit ihren Mitarbeitern zusammenarbeiten, weiter verändern. Mit AR und VR können immersive Erlebnisse geschaffen werden, die die Zusammenarbeit fördern und die Kommunikation verbessern.
Darüber hinaus kann die Blockchain-Technologie genutzt werden, um sichere und transparente Systeme zur Verwaltung von Mitarbeiterdaten und -leistungen zu schaffen.
Da sich diese Technologien ständig weiterentwickeln, müssen Führungskräfte darauf vorbereitet sein, sich anzupassen und sie zu nutzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Fazit
Das erfolgreiche Management von Remote-Teams erfordert eine dynamische Kombination aus Technologieeinsatz, angepassten Führungsstrategien und einer starken Unternehmenskultur. Dabei ist es bedeutsam, die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen von Remote-Arbeitern zu identifizieren und zu berücksichtigen, um grundsätzlich mögliche Gefühle der Isolation gar nicht erst aufkommen zu lassen. So können Unternehmen zuverlässig ein zufriedenes und damit produktives Team fördern.
Die Checkliste für das erfolgreiche Management von Remote-Teams
Das Vertrauen steht im Zentrum: |
|
Regelmäßigen Austausch und Teamkultur fördern: |
|
Tools und Technologien gezielt einsetzen: |
|
Moderne Führungsstrategien etablieren: |
|
Flexibilität und regelmäßiges Feedback: |
|
Die in diesem Beitrag vorgestellten Tipps, Best Practices und Hintergründe zum erfolgreichen Management von Remote-Teams beruhen auf der in jahrelanger Praxis bewährten Erfahrung, auf die Vention in diesem Bereich zurückblicken kann. Dies bietet Unternehmen, die Unterstützung bei der Führung von Remote-Teams benötigen, die Gewissheit, auf uns als Partner der Wahl vertrauen zu können.
Sie finden keine hochqualifizierten Softwareentwickler vor Ort?
Unsere Remote-Entwickler und Projektmanager unterstützen Sie – schnell und zuverlässig.