FinTech in der DACH-Region - Entwicklung, Akteure, Ausblick
Zuletzt aktualisiert: 6. Dez. 2023

Die FinTech-Branche in der DACH-Region - Entwicklung, Akteure, Ausblick

Julia Palme
Copywriterin

Die FinTech-Branche, die weltweit Innovationen im Finanzwesen vorantreibt, hat auch in der DACH-Region erheblichen Einfluss gewonnen. In einer Region, die für ihre Finanzstabilität und ihre starke Wirtschaft bekannt ist, haben FinTech-Unternehmen eine einzigartige Position eingenommen, um traditionelle Geschäftsmodelle herauszufordern und neue Wege für Finanzdienstleistungen zu ebnen.

Die DACH-Region ist geprägt von einer Mischung aus hochmodernen Finanzzentren, einer florierenden Startup-Kultur und einer starken Nachfrage nach innovativen Finanzlösungen. FinTech-Unternehmen in dieser Region haben die Gelegenheit ergriffen, um ihre Expertise in Bereichen wie digitale Zahlungen, Investitionen, Kreditvergabe, Blockchain-Technologie und mehr einzusetzen. Sie bedienen nicht nur den Inlandsmarkt, sondern sind auch international aktiv und tragen zur Gestaltung der globalen Finanzlandschaft bei.

Die Regulierung und Compliance in der DACH-Region sind ebenso von Bedeutung wie die Innovationskraft. Aufsichtsbehörden und Regierungen haben spezielle Vorschriften entwickelt, um die Integrität des Finanzsystems zu gewährleisten, Verbraucher zu schützen und faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen. Dieses Gleichgewicht zwischen Innovation und Regulierung macht die DACH-Region zu einem aufregenden und herausfordernden Umfeld für FinTech-Unternehmen.

In diesem Kontext ist es von entscheidender Bedeutung, die einzigartigen Merkmale der FinTech-Branche im Allgemeinen sowie speziell in der DACH-Region zu verstehen - von den Schlüsselakteuren bis hin zu den regulatorischen Anforderungen, die die Branche prägen. Was FinTech ist und welche Technologien und Anwendungsbereiche der Begriff beschreibt, haben wir bereits in unserem umfassenden Leitfaden Der FinTech-Sektor - eine Übersicht” erklärt. In diesem Artikel wollen wir nun näher auf die Entwicklungen und Herausforderungen eingehen, denen sich FinTech-Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz gegenübersehen, und wie sie die Finanzlandschaft in der Region und darüber hinaus gestalten.

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Entwicklung der FinTech-Branche

In den letzten Jahren verzeichnete die FinTech-Branche weltweit eine bemerkenswerte Entwicklung. Dieser Aufschwung wurde vor allem durch aktive Kapitalmärkte und die entscheidende Rolle der Branche während der Covid-19-Pandemie angetrieben. Diese hat die digitale Transformation im Finanzsektor beschleunigt und die Akzeptanz von FinTech-Lösungen entscheidend gefördert. Innerhalb dieses positiven globalen Szenarios sticht Westeuropa besonders hervor. Seit 2017 hat die Region einen wachsenden Anteil an den weltweiten Finanzierungsmärkten für sich beansprucht und ist zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten für Asien und Nordamerika geworden. Obwohl das Vereinigte Königreich nach wie vor die höchsten Investitionen auf Länderebene verzeichnete, verbreitete sich der Einfluss der FinTech-Industrie auf sämtliche Regionen des Kontinents, wobei die DACH-Region besonders herausstechen konnte.

Die DACH-Region als FinTech-Player 

Deutschland, Österreich und die Schweiz nehmen in vielerlei Hinsicht eine herausragende Position in der europäischen Wirtschaft ein. Sie befinden sich geografisch im Zentrum Europas, ihre Bevölkerungen gehören zu den wohlhabendsten des Kontinents. Diese Faktoren schaffen ideale Voraussetzungen für FinTech-Innovationen. Die DACH-Region verfügt über die modernste Infrastruktur Europas sowie über die am besten ausgebildeten Fachkräfte. Tatsächlich leben nur etwa 13 % der europäischen Bevölkerung in Deutschland, Österreich und der Schweiz, jedoch ist ein Fünftel der europäischen Entwickler hier ansässig.

Die etablierte Banken- und Vermögensverwaltungsbranche in der DACH-Region bietet sowohl wichtige Kapitalquellen als auch einen riesigen Kundenstamm und somit vielfältige Möglichkeiten. Auch wenn Deutschland, Österreich und die Schweiz in Bezug auf ihre Finanzen zwar als eher konservative Länder gelten, konnte die Region in einigen Bereichen sogar eine FinTech-Vorreiter-Rolle in Europa einnehmen. Ein bemerkenswertes Beispiel hierfür ist der schweizerische Kanton Zug, der sich als Pionier in den Bereichen Kryptowährungen und Blockchain-Innovation einen Namen gemacht hat und mittlerweile als "Crypto Valley" bekannt ist. Die deutschsprachigen Länder zeigen schon lange, wie Finanzen und Technologie erfolgreich miteinander verschmelzen können.

Einblicke in eine dynamische Branche

Global gesehen könnte FinTech an einem Scheideweg stehen. Nach Jahren des “leichten Geldes” könnten in den kommenden Jahren aufgrund steigender Zinssätze knappere Ressourcen erwartet werden. Gleichzeitig nehmen Inflation, Marktschwankungen und globale, politische Unsicherheiten zu. Die DACH-Region verfügt jedoch über herausragendes technisches Talent und eine Finanzindustrie, die üblicherweise dazu neigt, Unternehmen auf einer stabilen Grundlage aufzubauen, anstatt sich auf Hype und Risikofinanzierung zu stützen. Dieser Ansatz könnte für den gesamten europäischen FinTech-Sektor richtungsweisend sein, insbesondere wenn FinTech 2.0 inmitten dieser Unsicherheitsfaktoren Gestalt annimmt.

Auch das sich verändernde Verhalten von Verbrauchern in der DACH-Region sowie deren immer digitaler werdende Bedürfnisse ebnen den Weg für völlig neue Formen der FinTech-Innovation - und das obwohl sie eher für ihren finanziellen Konservatismus bekannt sind. In Deutschland, Österreich und der Schweiz hat die Pandemie den Übergang vom Bargeld zum digitalen Zahlungsverkehr entscheidend beschleunigt. Der anhaltende Anstieg der Immobilienpreise und die zunehmende Unsicherheit bezüglich der finanziellen Aussichten haben die Menschen der DACH-Region dazu veranlasst, nach renditeträchtigen Anlageprodukten zu suchen. Sowohl etablierte Banken als auch eigenständige FinTech-Unternehmen passen sich rasch den neuen Erwartungen der Verbraucher in der Region an. Dies zeigt sich in einer breiten Angebotspalette - angefangen bei Kryptowährungs-Wallets, über einfachen Aktienhandel bis hin zu einer Vielzahl von Zahlungs- und Anlageoptionen.

Die DACH-Region ist mittlerweile von einer dynamischen, innovativen FinTech-Branche geprägt, die die neuen Anliegen der Verbraucher adressiert und gleichzeitig die Herausforderungen der traditionellen Finanzindustrie der Region angeht. Sie ist zudem die einzige Region, in der zwei der zehn besten nationalen FinTech-Ökosysteme der Welt zu finden sind. Dies geht aus den Global FinTech Rankings von findexable aus dem Jahr 2021 hervor (berücksichtigte Faktoren: Dichte von FinTech-Unternehmen und Inkubatoren, Ökosysteme für den Zahlungsverkehr sowie unternehmerische Aktivität in einem Land).

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Die FinTech-Branche in Deutschland

Die FinTech-Branche in Deutschland hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und verzeichnet ein kontinuierliches Wachstum. Laut German FinTech Report (2021) verfügt Deutschland über etwa 639 aktive FinTech-Unternehmen. Diese Unternehmen bieten eine breite Palette von Finanzdienstleistungen und -technologien, darunter digitale Zahlungslösungen, Investitionsplattformen, digitale Kapitalbeschaffung, Kreditvergabe, Neobanking und Versicherungstechnologien.

Regionale Schwerpunkte

Die Branche in Deutschland ist dezentral organisiert, es gibt jedoch einige regionale Schwerpunkte und Städte, die besonders aktiv sind. Die wichtigsten FinTech-Hubs in Deutschland sind:

  • Berlin: Die deutsche Hauptstadt beherbergt eine Vielzahl von FinTech-Unternehmen und Startups (ca. 38 %). Es ist damit einer der wichtisgten Innovationshubs für die Branche.
  • Frankfurt: Als Finanzzentrum des Landes zieht Frankfurt auch FinTech-Unternehmen an, die eng mit etablierten Banken und Finanzinstituten zusammenarbeiten.
  • München: Auch München ist ein wichtiger FinTech-Hub, insbesondere im Bereich Digital Wealth Management und Versicherungen.
  • Köln und Düsseldorf: Diese Städte in Nordrhein-Westfalen sind aufstrebende FinTech-Hubs, deren Unternehmen sich vor allem auf Zahlungslösungen und InsurTech spezialisiert haben.

Branchenspezifische Organisationen und Initiativen

Die FinTech-Branche in Deutschland wird von verschiedenen Organisationen und Initiativen unterstützt, dazu gehören:

  • Berlin Finance Initiative (BFI): Die BFI fördert die Finanz- und Technologiebranche in Berlin und setzt sich für die Stärkung des Finanz- und Technologiestandorts in der Region ein.
  • Fachverbände: Es gibt fünf Fachverbände, die die Interessen der FinTech-Branche in Deutschland vertreten und unterstützen, und zwar der Bundesverband deutscher Banken, der Deutsche IT-Verband (Bitkom), die FinTech-Plattform des Bundesverbandes Deutscher Startups, der Deutsche Crowdfunding Verband sowie der deutsche Blockchain Verband.
  • Startup-Ökosysteme: Deutschland verfügt über ein florierendes Startup-Ökosystem, das auch viele FinTech-Unternehmen einschließt. Verschiedene Inkubatoren, Acceleratoren und Investoren unterstützen diese jungen Unternehmen. Beispiele hierfür sind die Berlin Startup Academy, der FinTech Hub in Frankfurt oder auch der F10 Accelerator in München.

Ein Ausblick

Obwohl Deutschland im globalen Vergleich zu Ländern wie den USA und dem Vereinigten Königreich in Bezug auf FinTech-Innovation und -Investitionen noch aufholt, verzeichnet die Branche ein stetiges Wachstum. Insbesondere die junge Generation zeigt ein verstärktes Interesse an digitalen Finanzdienstleistungen, was auf eine vielversprechende Zukunft für die FinTech-Branche in Deutschland hindeutet.

Die spannendsten FinTech-Unternehmen aus Deutschland

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N26:

N26 ist eine der bekanntesten deutschen FinTech-Banken und bietet ein modernes und flexibles Banking-Erlebnis mit digitalen Girokonten und Debitkarten an. Die 2013 gegründete Direktbank mit Sitz in Berlin spezialisiert sich auf Kontoführung und Zahlungsverkehr via Smartphone und zählt mittlerweile mehr als 8 Millionen Kunden. 2019 hat N26 den Einhorn-Status erreicht - mit einer Bewertung von mehr als einer Milliarde Euro. Damit nicht genug, das Unternehmen plant sein Angebot kontinuierlich zu erweitern und strebt außerdem einen Börsengang an.

Trade Republic:

Trade Republic ist eine App-basierte Handelsplattform aus Berlin, die Anlegern den Handel mit Aktien, ETFs, Derivaten und Kryptowährungen ermöglicht - und das ohne hohe Gebühren oder Provisionen zahlen zu müssen. 2015 gegründet hat der Neobroker mittlerweile mehr als 2 Millionen Kunden und ist in 17 europäischen Märkten aktiv. In der letzten Finanzierungsrunde sammelte das Unternehmen 900 Millionen US-Dollar ein und ist mit einer Gesamtbewertung von rund 4,4 Milliarden Euro sowohl das aktuell wertvollste FinTech in Deutschland als auch die Nummer eins unter allen Startups des Landes.

wefox:

wefox ist eine digitale Versicherungsplattform, die 2015 in Deutschland und der Schweiz startete und mittlerweile 8 Standorte und über 2 Millionen Kunden zählt. Das Unternehmen vernetzt Versicherte, Makler und Versicherungsanbieter und schafft so einen einfachen Zugang zu digitalen Versicherungslösungen. Kunden können Versicherungen bequem vergleichen, bündeln und verwalten. Das erfolgreiche InsurTech bietet zudem einen digitalen Schadenservice für eine unkomplizierte Abwicklung von Versicherungsfällen

Raisin:

Raisin, im deutschsprachigen Raum auch unter der Marke WeltSparen bekannt, ist ein digitaler Marktplatz für Tagesgeld- und Festgeld-Anlagen im europäischen Ausland, global diversifizierte und kostengünstige ETF-Portfolios sowie private Altersvorsorge. Das 2012 gegründete FinTech hat mittlerweile eine Unternehmensbewertung von mehr als 2,5 Milliarden Euro und erreichte 2021 den Einhorn-Status.

Scalable Capital:

Scalable Capital ist eine digitale Investment- und Vermögensverwaltungsplattform mit Sitz in München. 2014 gegründet gehört das Unternehmen zu einem der ersten Robo-Advisors und zählt mittlerweile zu den größten digitalen Vermögensverwaltern in Europa. Das FinTech ermöglicht seinen Kunden durch einfache Bedienbarkeit, niedrige Kosten und den Einsatz smarter Technologien bequemen Zugang zum Kapitalmarkt. Sie können auf eine große Auswahl an Investmentstrategien und individualisierbaren Sparmöglichkeiten profitieren oder auch komplett eigenständig in Aktien, ETFs, Fonds, Kryptowährungen und Derivate investieren und ihre Portfolios verwalten.

Die FinTech-Branche in Österreich

Österreich hat das kleinste FinTech-Ökosystem in der DACH-Region. Österreich hat das kleinste FinTech-Ökosystem in der DACH-Region. Laut einer Studie der Österreichischen Nationalbank gibt es etwa 112 FinTech-Unternehmen (2021). Doch auch wenn die österreichische FinTech-Branche im Vergleich zu Deutschland und der Schweiz noch im Aufbau ist, verzeichnet sie ein kontinuierliches Wachstum und spielt eine zunehmend wichtige Rolle im Finanzsektor des Landes.

Die österreichische FinTech-Branche zeichnet sich durch eine hohe Aktivität in der Bereitstellung von Schnittstellen und technischer Unterstützung für Finanzdienstleister aus. Des Weiteren sind Geschäftsfelder wie Crowdfunding und Crowdinvesting, virtuelle Währungen sowie alternative Zahlungsmethoden und automatisierte Beratungsansätze wie Robo-Advisors von Bedeutung.

Der Großteil der österreichischen FinTechs sind Startups sowie kleine und mittlere Unternehmen. Dreiviertel von ihnen sind in Wien ansässig.

Branchenspezifische Organisationen und Initiativen

Die FinTech-Branche in Österreich wird von verschiedenen Organisationen und Initiativen unterstützt, dazu gehören:

  • Österreichischer FinTech-Verband (Austrian FinTech Association): Dieser Verband setzt sich für die Interessen der FinTech-Branche des Landes ein und fördert den Austausch zwischen Unternehmen und Institutionen.

  • Acceleratoren und Hubs: Accelerator-Programme wie das Elevator Lab der Raiffeisen Bank International (RBI) oder Innovation Hubs wie das weXelerate unterstützen Start- und Scale-ups bei Markteintritt, Wachstum und Expansion in neue Märkte. 

  • Startup- und Technologiezentren: Österreich verfügt über mehrere Startup- und Technologiezentren, die auch FinTech-Startups fördern und unterstützen. Beispiele hierfür sind das Wiener Gründungszentrum INiTS (Innovation into Business) oder auch InnCubator aus Innsbruck.

  • Wirtschaftsagentur Wien: Die Agentur unterstützt seit 2015 die Bildung und das Wachstum des FinTech-Ökosystems durch Information, Beratung und Vernetzung.

Ein Ausblick

Auch wenn die österreichische FinTech-Branche im Vergleich zu anderen Märkten noch recht klein ist, ist sie in den letzten Jahren vielschichtiger, erfolgreicher und professioneller geworden. Wien wird zunehmend als ein attraktiver Standort für innovative Technologie-Startups wahrgenommen, vor allem im Bereich der FinTech-Unternehmen. Hier erfahren insbesondere Digital Payment und Digital Services einen regelrechten Aufschwung, und auch das Spektrum des bargeldlosen Bezahlens erweitert sich kontinuierlich.

Auch internationale FinTech-Unternehmen entdecken Wien als Standort. Dabei spielen Faktoren wie die geografische Nähe zu Osteuropa und die große Verfügbarkeit hochqualifizierter Entwickler eine entscheidene Rolle. Auch die zahlreichen Acceleratoren und Venture Capitals tragen zu dieser Entwicklung bei.

Beispiele für bekannte FinTech-Unternehmen aus Österreich

DACH-Region

Bitpanda:

Bitpanda ist eine der führenden Kryptowährungsplattformen in Europa. Das 2014 gegründete Wiener Unternehmen ermöglicht seinen Kunden den Kauf, Verkauf und Handel von Kryptowährungen, also einen einfachen, sicheren und vertrauenswürdigen Zugang zu digitalen Assets. Bitpanda schloss 2020 die größte Serie-A-Investitionsrunde Europas ab und konnte 52 Millionen Dollar einsammeln. Ein Jahr später wurde das Unternehmen zu Österreichs erstem Einhorn und liegt derzeit bei einer Bewertung von mehr 1,2 Milliarden Dollar. 

cashpresso:

Cashpresso bietet innovative Online-Kreditprodukte und Ratenzahlungen für Verbraucher und bedient damit den wachsenden BNPL-Hype, also “Buy Now Pay Later”. Das 2016 gegründete Wiener Startup bietet Nutzern unbürokratische Kleinkredite und anpassbare Ratenzahlungen per App. Das Besondere: Die Formalitäten werden innerhalb kürzester Zeit erledigt - von der Anmeldung bis zur Auszahlung dauert es in der Regel nur 10 Minuten. 

Wikifolio:

Wikifolio ist eine Social-Trading-Plattform und Europas größter Marktplatz für transparente Anlagestrategien. Das 2012 gegründete Wiener Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die Welt der Geldanlage transparenter, einfacher und fairer zu gestalten. Auf der wikifolio-Plattform finden sich Musterportfolios von privaten und professionellen Anlegern, die ihre Handelsideen aktiv umsetzen und der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Potenzielle Kunden können dann in diese Wikifolios investieren.

Baningo:

Das Wiener Startup Baningo ist ein digitaler Beraterfinder, der es seinen Nutzern ermöglicht, selbst Berater auszuwählen (anstatt wie zuvor einen Berater von der Bank zugewiesen zu bekommen). Bankkunden können selbst entscheiden, wann, mit wem, wie und über welchen Kanal sie über ihre Finanzthemen sprechen möchten. Seit der Gründung 2015 nimmt das Unternehmen damit eine Vorreiterrolle im Bereich selbstbestimmtes Banking ein. Zunächst als reines B2C-Produkt gestartet, bietet Baningo mittlerweile auch eine B2B-Lösung als White-Label unter dem Namen „baningo-select“ an.

Die FinTech-Branche in der Schweiz

Die Schweiz, als ein weltweit renommierter Finanzstandort, zeichnet sich durch ihre Stabilität, Effizienz und eine ausgezeichnete Infrastruktur aus. Mit einer lange gewachsenen Tradition im Bankwesen und einer proaktiven Haltung gegenüber Innovationen, bietet die Schweiz ideale Voraussetzungen für Finanzdienstleistungen auf höchstem Niveau - das gilt natürlich auch für zukunftsweisende Finanztechnologien.

Die Schweiz gehört international zu den stark beachteten FinTech Hubs mit einer hohen Dichte an FinTech-, Blockchain- und Krypto-Unternehmen. Laut einer Studie der Hochschule Luzern gibt es derzeit 437 FinTechs in der Schweiz (2022). Die Mehrheit der Unternehmen bietet dabei Lösungen im Bereich des Investment Management und der Bankeninfrastruktur an. Weitere stark vertretene Produktbereiche sind Zahlungsverkehr sowie Kreditwesen.

Für FinTech-Unternehmen bietet das Land eine äußerst attraktive Umgebung mit zahlreichen Vorzügen. Die Präsenz internationaler Großbanken bringt ein umfangreiches Finanz-Know-how sowie hochqualifiziertes Personal mit sich. Zudem sorgen renommierte Hochschulen für kontinuierlichen Nachwuchs an gut ausgebildeten Fachkräften. Die Schweiz gilt in zahlreichen Studien außerdem als das Land mit dem höchsten Innovationspotenzial.

Regionale Schwerpunkte

In der Schweiz gibt es einige regionale Schwerpunkte in der FinTech-Branche, darunter:

  • Zürich: Als größte Stadt und Finanzzentrum des Landes ist Zürich ein wichtiger Schwerpunkt für FinTech-Innovation. Die Region hat sich zu einem der führenden FinTech-Hubs - sowohl in Europa als auch weltweit - entwickelt. Sie beherbergt eine wachsende Zahl innovativer FinTech- und InsurTech-Unternehmen und zieht die meisten Startups in diesem Bereich an.

  • Zug: Der Kanton hat sich als Zentrum für Blockchain- und Kryptowährungsunternehmen etabliert und wird oft als "Crypto Valley" der Schweiz bezeichnet. Niedrige Steuern, eine große Offenheit für Innovationen und besonders stabile Unternehmenskulturen machen den Standort so attraktiv.

  • Genf: Genf hat sich zum drittgrößten FinTech-Hub der Schweiz entwickelt und beherbergt Unternehmen diverser Segmente - von Blockchain und Crowdfunding bis hin zu RegTech und WealthTech.

Auch im internationalen Vergleich schneidet die Schweiz gut ab. Im Global FinTech Hub Ranking (der Hochschule Luzern) liegen Zürich und Genf auf den Plätzen 2 und 3 der attraktivsten FinTech-Zentren der Welt. Einflussfaktoren, die hierfür berücksicht werden sind Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Technologie. Spitzenreiter ist mit großem Abstand seit Jahren Singapur.

Branchenspezifische Organisationen und Initiative

Die FinTech-Branche in der Schweiz wird von verschiedenen Organisationen und Initiativen unterstützt, darunter:

  • Swiss Finance Startups: Als Interessenvertretung und Netzwerk für FinTech-Unternehmen in der Schweiz setzt sich die Organisation für die Belange der Branche ein und fördert den Austausch zwischen Startups, etablierten Finanzinstituten und Regulierungsbehörden.

  • Swiss FinTech Innovations (SFTI): SFTI ist eine Partnerschaft zwischen verschiedenen Akteuren des Finanzsektors, darunter Banken, Versicherungen und Technologieunternehmen. Sie fördern Innovationen und Zusammenarbeit in der Schweizer FinTech-Branche.

  • Fachverbände: In der Schweiz gibt es 17 Berufsverbände, die sich in der FinTech-Szene engagieren und den Austausch zwischen Unternehmen und Interessenvertretern fördern, darunter z. B. Swiss ICT Investor Club (SICTIC), Swiss Finance + Technology Association (SFTA), Swiss FinTech Innovations, Geneva FinTech Association (GFA), Swiss Blockchain Federation.

  • FinTech Inkubatoren und Acceleratoren: Es gibt mehrere Inkubatoren und Beschleunigerprogramme in der Schweiz, die FinTech-Startups unterstützen, indem sie ihnen z. B. Ressourcen, Mentoring und Zugang zu einem Netzwerk von Branchenexperten bieten. Dazu zählen beispielsweise die Swiss FinTech Factory, Fusion oder das Kickstart Accelerator-Programm.

Ein Ausblick

Mit einer proaktiven Haltung gegenüber Innovationen und einer Bereitschaft, sich den Herausforderungen der sich ständig verändernden Finanzlandschaft zu stellen, positioniert sich die Schweiz zunehmend als ein aufstrebender FinTech-Hub. Durch die Förderung von Technologieunternehmen, die Entwicklung von Kryptowährungen und die Unterstützung von FinTech-Startups ist die Schweiz bestrebt, ihre Rolle als Innovationsführer im Finanzsektor weiter auszubauen. Das Land bietet schon jetzt ein ideales Umfeld, in dem die Finanzbranche und die aufstrebenden Technologieunternehmen Seite an Seite arbeiten können, um die Zukunft der Finanzdienstleistungen zu gestalten.

Namhafte FinTech-Player der Schweiz

DACH-Region

Teylor:

Das Züricher FinTech Teylor digitalisiert seit 2019 das Kreditgeschäft mit Software-as-a-Service Angeboten für Banken und digitalen Unternehmensfinanzierungen für kleine und mittelständige Unternehmen. Teylor hat dafür eine eigene Kreditvergabetechnologie entwickelt, die unter anderem Daten aus öffentlich verfügbaren Datenquellen einsammelt und dadurch den Antragsprozess beschleunigen soll. Erst kürzlich bekam das Schweizer Unternehmen eine Finanzierung in Höhe von 275 Millionen Euro von der britischen Großbank Barclays sowie weiteren Investoren.

SEBA Bank:

Die Krypto-Bank SEBA aus der Greater Zurich Area verbindet traditionelles und digitales Finanzwesen. 2018 gegründet, bietet sie Finanzprodukte und Bankdienstleistungen aus der konventionellen und digitalen Finanzwelt an. SEBA ist in 25 Finanzmärkten weltweit präsent und konnte 2022 in einer äußerst erfolgreichen Serie-C-Finanzierungsrunde 110 Millionen Franken einnehmen.

Avaloq:

Avaloq ist ein Schweizer Softwareunternehmen, das sich auf die Entwicklung von Lösungen für das Wealth Management und die Finanzdienstleistungsbranche spezialisiert hat. Das Züricher Unternehmen wurde bereits 1985 gegründet und hat sich im Laufe der Jahre zu einem wichtigen FinTech-Akteur entwickelt. Avaloq bietet umfassende Softwarelösungen für Großbanken, Privatbanken, Vermögensverwalter und weitere Finanzinstitute weltweit.

Bitcoin Suisse:

Das 2013 gegründete Unternehmen Bitcoin Suisse gilt als Pionier und Marktführer im Kryptofinanzwesen der Schweiz. Der in Zug ansässige Kryptofinanzdienstleister bietet Brokerage, Verwahrung, Darlehen, Staking, Zahlungslösungen und weitere Kryptofinanzdienstleistungen für private und institutionelle Kunden an.

Lykke: 

Das 2013 gegründete FinTech Lykke bietet eine auf der Blockchain basierende Handelsplattform für die Verwaltung und den Handel von Kryptowährungen und weiteren digitalisierten Vermögenswerten. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, Nutzern den Zugang zu Kryptowährungen zu erleichtern.

DACH-Region

Herausforderungen für die FinTech-Branche in der DACH-Region

Der Einfluss traditioneller Institutionen

Innovative technologische Fortschritte und neue Geschäftsmodelle und -praktiken beschleunigen den digitalen Wandel im Bankensektor. Diese technologischen Entwicklungen, die insbesondere von FinTechs vorangetrieben werden, üben erheblichen Druck auf konventionelle Finanzinstitute aus. Sie sehen in den disruptiven und kosteneffizienten Lösungen dieser Startups eine direkte Herausforderung für ihre Wertschöpfungsketten oder etablierten Geschäftsmodelle und befürchten, dass sie Marktanteile verlieren könnten. Allerdings vollzieht sich bei immer mehr Banken ein Perspektivwechsel. Anstatt mit FinTechs zu konkurrieren, versuchen sie, Synergien zu nutzen und FinTech-Unternehmen in ihre strategischen Überlegungen einzubeziehen. Andersherum können auch FinTech-Unternehmen massiv von einer Zusammenarbeit mit traditionellen, etablierten Finanzinstituten profitieren.

Banken und andere bereits etablierte Finanzunternehmen haben häufig eine große Kundenbasis und verfügen über ausreichend Ressourcen und Kapital sowie eine solide Infrastruktur und jahrelange Erfahrung im Bankwesen. Die Partnerschaft mit einer etablierten Bank kann das Vertrauen der Kunden stärken. Die Banken verleihen insbesondere neuen oder aufstrebenden FinTechs eine gewisse Glaubwürdigkeit und Sicherheit. Die Zusammenarbeit mit traditionellen Banken kann FinTechs außerdem den Zugang zu globalen Märkten und internationalen Kunden eröffnen und sie bei der Expansion in neue Regionen unterstützen.

Traditionelle Institutionen profitieren wiederum von der Innovationsstärke der FinTech-Unternehmen. FinTechs sind oft Vorreiter bei der Entwicklung und Implementierung neuer Technologien, die Banken dabei unterstützen können, ihre Dienstleistungen zu modernisieren und zu verbessern.

FinTech-Unternehmen bieten oft Lösungen, die Prozesse in Banken automatisieren und vereinfachen können und somit zu einer erheblichen Steigerung der Effizienz führen. FinTechs entwickeln zudem oft besonders kundenorientierte Lösungen. Mithilfe deren Integration können Banken die Kundenzufriedenheit steigern und die Kundenbindung stärken. Die Zusammenarbeit mit FinTechs ermöglicht es traditionellen Banken, ihr Dienstleistungsangebot zu diversifizieren und Innovationen schneller auf den Markt zu bringen. Im wettbewerbsintensiven Finanzsektor kann eine FinTech-Partnerschaft für Banken einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bedeuten.

Insgesamt kann die Zusammenarbeit zwischen FinTech-Unternehmen und traditionellen Banken eine Win-Win-Situation sein, bei der beide Seiten voneinander profitieren und die finanzielle Dienstleistungsbranche insgesamt innovativer und effizienter wird.

Regulierung und Vorschriften

Die FinTech-Branche hat in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung erlebt. Dieses Wachstum geht allerdings mit einem verstärkten Fokus auf Regulierung und Compliance einher. Die Regierungen und Aufsichtsbehörden weltweit, aber natürlich auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz, haben erkannt, dass die Innovationen im Finanztechnologiesektor sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringen. Infolgedessen wurden spezielle Regulierungen und Vorschriften entwickelt, um die Integrität des Finanzsystems zu gewährleisten, Verbraucher zu schützen und faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen.

Diese Regulierungen betreffen eine breite Palette von Themen, von der Lizenzierung von FinTech-Unternehmen über den Schutz von Verbraucherdaten bis hin zur Verhinderung von Geldwäsche und Betrug. Grundsätzlich ist festzustellen, dass der regulatorische Rahmen für FinTechs noch im Entstehen ist. Aufgrund der grenzüberschreitenden Natur von FinTech-Dienstleistungen ist die Harmonisierung der Vorschriften auf EU-Ebene von zentraler Bedeutung. Diese Prozesse sind jedoch oft langwierig und mit bürokratischen Hindernissen verbunden.

Um das Vertrauen der Verbraucher und Investoren in die FinTech-Branche zu stärken und gleichzeitig sicherzustellen, dass Innovationen nicht auf Kosten der Sicherheit und Stabilität des Finanzsystems gehen, sind Regulierungen allerdings unabdingbar. FinTech-Unternehmen sind aufgefordert, sich mit den geltenden Vorschriften vertraut zu machen, diese einzuhalten und aktuelle Entwicklungen im Blick zu behalten. Nur so können sie in diesem dynamischen und stark regulierten Umfeld erfolgreich agieren.

Die Regulierung der FinTech-Branche in der DACH-Region unterliegt verschiedenen nationalen und internationalen Vorschriften. Im Folgenden stellen wir einige Schlüsselfaktoren vor:

  • Finanzmarktaufsicht (BaFin in Deutschland, FMA in Österreich, FINMA in der Schweiz): Die jeweiligen Finanzaufsichtsbehörden regulieren FinTech-Unternehmen und stellen sicher, dass sie die geltenden Gesetze und Vorschriften einhalten. Dies umfasst Themen wie Lizenzierung, Anti-Geldwäsche (AML) und Kundenidentifikation.
  • Zahlungsdiensterichtlinie PSD2: In der gesamten DACH-Region sind FinTech-Unternehmen, insbesondere Zahlungsdienstleister, durch die PSD2-Richtlinie der EU reguliert. Sie erfordert unter anderem starke Kundenauthentifizierung und den Zugang zu Bankkonten für Dritte (Open Banking).
  • Kryptowährungen und Blockchain-Regulierung: Die DACH-Region hat spezifische Regelungen für Kryptowährungen und Initial Coin Offerings (ICOs) erlassen. 
  • Crowdfunding-Vorschriften: Es gibt spezielle Vorschriften für Crowdfunding-Plattformen, die in der Region aktiv sind. In Deutschland beispielsweise regelt das Kleinanlegerschutzgesetz Crowdfunding-Plattformen.
  • Datenschutz: Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der EU gilt in der gesamten Region und beeinflusst die Art und Weise, wie FinTech-Unternehmen personenbezogene Daten verarbeiten und schützen müssen.
  • Kapitalmarktvorschriften: Unternehmen, die in der DACH-Region Wertpapierdienstleistungen anbieten, unterliegen den einschlägigen Kapitalmarktvorschriften. Dies betrifft die Emission und den Handel von Wertpapieren.
  • Versicherungsaufsicht: FinTech-Unternehmen, die Versicherungsdienstleistungen anbieten, müssen den Aufsichtsbehörden Bericht erstatten und die erforderlichen Lizenzen und Genehmigungen einholen.
  • Crowdlending-Regulierung: Plattformen, die Peer-to-Peer-Kreditvergabe ermöglichen, unterliegen bestimmten Vorschriften in Bezug auf Kreditvergabe und Anlegerprotektion.

Alte Gewohnheiten und geringere Risikobereitschaft

Die DACH-Region hat traditionell eine starke Bindung an Bargeld, allen voran die Deutschen. Obwohl auch hier eine Verschiebung der Zahlungsgewohnheiten hin zu bargeldlosen Transaktionen zu erkennen ist, bevorzugen nach wie vor viele Menschen, bar zu bezahlen und stehen Finanztechnologie teilweise noch skeptisch gegenüber. Auch der bereits erwähnte Wohlstand der Länder stellt FinTechs - neben zahlreichen Vorteilen - auch vor Herausforderungen. Menschen, die viel besitzen, haben auch mehr zu riskieren und sind daher oft weniger risikofreudig. Dies spiegelt sich in ihren Anlagegewohnheiten und Finanzentscheidungen wider. FinTech-Unternehmen müssen in diesem Zusammenhang das Vertrauen der Verbraucher gewinnen und die Sicherheit ihrer Produkte und Dienstleistungen gewährleisten.

Ausblick und Fazit

In Zeiten globaler und politischer Unsicherheiten, Energiekrisen und Inflation ist es fast unmöglich, Zukunftsprognosen aufzustellen. Eines ist jedoch sicher, die FinTech-Branche ist und bleibt in ständigem Wandel begriffen. Auch wenn ein Ausblick schwer fällt, gibt es bereits einige Studien, die sehr optimistisch in die Zukunft schauen.

Die Boston Consulting Group geht beispielsweise davon aus, dass sich die FinTech-Industrie bis 2030 versechsfachen wird. Auch Ergebnisse von Vantage Market Research erwarten, dass der globale Markt im Prognosezeitraum 2023-2030 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 19,50 % aufweisen wird.

Auch die Zukunft der FinTech-Branche in der DACH-Region verspricht eine Fortsetzung des Wachstums. Es zeichnet sich ab, dass die Bevölkerung in der DACH-Region vermehrt digitale Finanzdienstleistungen akzeptiert und auch einfordert. Mit der Veränderung der Kundenpräferenzen und der kontinuierlichen technologischen Weiterentwicklung werden FinTech-Unternehmen in den deutschsprachigen Ländern zu einem integralen Bestandteil des Alltags. Derzeit bietet sich also die beste Gelegenheit für weiteres Wachstum dieses Sektors. 

Die DACH-Region hat sich zu einem wichtigen Zentrum für FinTech-Unternehmen entwickelt, wobei insbesondere Städte wie Berlin, Zürich und Wien als Hotspots für FinTech-Innovationen dienen. Um die FinTech-Ökosysteme der Region weiter zu stärken und das Wachstum von FinTech-Unternehmen nachhaltig zu fördern, ist eine enge Zusammenarbeit aller Interessengruppen erforderlich. Dazu gehören Investoren, traditionelle Banken, politische Entscheidungsträger, Regulierungsbehörden und die FinTech-Unternehmen selbst. Die richtige Balance zwischen Innovation und Regulierung ebnet dabei den Weg hin zu einer moderneren und effizienteren Finanzwelt.

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