KI in der Betrugserkennung

Digitale Angriffe entwickeln sich schneller als klassische Sicherheitssysteme reagieren können. Künstliche Intelligenz (KI) verändert das Spielfeld: Sie erkennt Anomalien in Echtzeit, lernt mit jedem Datensatz und macht Betrugserkennung skalierbar. Vention bringt branchenübergreifende Expertise in KI und FinTech direkt in Ihre Sicherheitsstrategie ein.

Warum KI zur Betrugserkennung heute unverzichtbar ist

Die Bedrohung durch Betrug und Cybercrime wächst stetig und betrifft Unternehmen nahezu jeder Branche. Klassische Methoden stoßen immer öfter an ihre Grenzen, während regulatorische Anforderungen, komplexe Angriffsarten und steigende Schadenssummen den Druck erhöhen.

Moderne KI-Technologien bieten hier eine effiziente Lösung: Sie erkennen verdächtige Aktivitäten in Echtzeit, entlasten Teams und liefern nachvollziehbare Entscheidungen für Compliance und Audits. Darüber hinaus eröffnen KI-basierte Sicherheitslösungen strategische Vorteile, indem sie Vertrauen stärken, Risiken minimieren und Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Zunahme digitaler Betrugsfälle

  • Starker Anstieg von Cybercrime und Online-Betrug in Deutschland laut BKA und Bitkom (+13 % Fälle und 178,6 Mrd. € Schaden)
  • Häufige Betrugsarten: Phishing, Zahlungsbetrug, Versicherungsbetrug Identitätsdiebstahl, Social Engineering
  • Besonders betroffene Branchen: Banken, Versicherungen, E-Commerce, Telekommunikation, öffentliche Verwaltung

Strenge regulatorische Anforderungen

  • Zunehmende Vorschriften in Deutschland und der EU, u. a.:
    • PSD2 / PSD3 – Zahlungsdienst-Richtlinien
    • BaFin-Vorgaben zu IT-Sicherheit und Geldwäscheprävention
    • DORA-Verordnung – digitale Resilienz (EU)
    • MaRisk & BAIT – Anforderungen speziell für Banken
  • Vorschriften fördern den Einsatz von KI zur Echtzeiterkennung verdächtiger Aktivitäten
  • Explainable AI (XAI) hilft bei nachvollziehbaren Entscheidungen für Audit und Compliance

Technologie ist gereift – Einsatz ist jetzt wirtschaftlich sinnvoll

  • KI-Lösungen sind heute skalierbar, praxiserprobt und API-fähig
  • KI kann strukturierte und unstrukturierte Daten gleichzeitig analysieren (z. B. Verhalten, Geodaten, Sprache, Dokumente)
  • Selbstlernende Systeme sind flexibler als regelbasierte Ansätze – ideal bei neuen Angriffsmustern wie Deepfakes oder Voice Phishing
  • Echtzeit-Analyse reduziert Risiken, automatisiert Reaktionen und entlastet Teams

Strategischer Nutzen für Unternehmen

  • Erhöhte Sicherheit durch proaktive Bedrohungserkennung
  • Stärkung von Vertrauen und Markenreputation
  • Wettbewerbsvorteil durch moderne, intelligente Sicherheitslösungen
  • Positive Signalwirkung für Partner, Investoren und Kunden

Experteneinblicke

Betrugserkennung wird heute nicht mehr programmiert – sie wird trainiert.“

„Die Regeln von gestern reichen nicht mehr, um die Angriffe von heute zu erkennen. Klassische Systeme sind reaktiv – sie erkennen betrügerische Transaktionen und Aktivitäten, wenn sie bereits geschehen sind. Künstliche Intelligenz ändert das: Sie analysiert Transaktionen, Verhaltensdaten und Geräteinformationen in Echtzeit, erkennt verborgene Muster und reagiert automatisch auf verdächtige Aktivitäten.

Gerade bei komplexen, plattformübergreifenden Betrugsmustern ist dieser adaptive Ansatz entscheidend. Unternehmen profitieren von geringeren False Positives, weniger manuellen Prüfaufwänden und einer deutlich höheren Erkennungsquote – der wirtschaftliche Mehrwert ist messbar.

Wer heute in lernfähige Systeme investiert, schützt nicht nur seine Kunden, sondern auch seine Wettbewerbsfähigkeit.“

Makhmudjon Sodikov

Engineering Manager für Maschinelles Lernen

Branchenspezifische Anwendungsfälle

Betrugsversuche unterscheiden sich je nach Branche – in Form, Komplexität und Eintrittspunkt. Künstliche Intelligenz bietet die nötige Flexibilität, um verdächtige Aktivitäten kontextabhängig zu erkennen – sei es bei Finanztransaktionen, Versicherungsansprüchen oder digitalem Identitätsmissbrauch. Der Einsatz von Machine Learning, Optical Character Recognition (OCR), Natural Language Processing (NLP) und Verhaltensanalyse eröffnet völlig neue Möglichkeiten, um Betrug frühzeitig zu identifizieren – oft noch bevor ein Schaden entsteht.

FinTech & Banken

  • Echtzeit-Erkennung von Kreditkartenbetrug und Geldwäsche (AML)
  • Anomalien bei Zahlungsströmen und Kontoaktivitäten
  • KI-gestützte KYC/Identitätsprüfung bei Kontoeröffnungen
  • Erkennung gefälschter Dokumente (OCR + NLP)
  • Risk Scoring bei Kreditvergabe auf Basis von Transaktionsmustern

Versicherungen & InsurTech

  • Erkennung betrügerischer Schadensmeldungen (z. B. doppelte Einreichungen)
  • Analyse verdächtiger Muster bei Unfallhergängen oder ärztlichen Gutachten
  • Dokumentenprüfung auf Fälschung oder Manipulation
  • Betrugserkennung bei Online-Sofortversicherungen
  • Cross-Referenzierung von Kundenangaben mit externen Datenquellen

E-Commerce & Marktplätze

  • Erkennung von Fake-Accounts und Bot-Aktivitäten
  • Aufdeckung gestohlener Zahlungsinformationen
  • Analyse von Retourenbetrug und Muster bei Rückerstattungsanfragen
  • Device-Fingerprinting & Session-Verhalten zur Betrugsanalyse
  • Schutz vor Account-Takeover durch Login-Anomalien

Mobilität & Telekommunikation

  • SIM-Swapping-Detection bei Mobilfunkanbietern
  • Betrug bei digitalen Leasing-/Mietverträgen oder Carsharing-Profilen
  • Anomalieerkennung in der App-Nutzung (z. B. mehrfach verwendete Zahlungsmittel)
  • Verhinderung gefälschter Identitäten bei Vertragsabschlüssen
  • Schutz vor Bonus-/Rabattmissbrauch (z. B. Neukundenaktionen)

Gesundheitswesen & digitale Medizin

  • Abrechnungsbetrug bei Telemedizin- oder eRezept-Diensten
  • Erkennung manipulierter Behandlungsdokumente oder ärztlicher Atteste
  • Patientendatenabgleich bei Mehrfachversicherungen
  • Betrugserkennung bei Online-Verordnungen von Arzneimitteln

Öffentliche Verwaltung & Sozialträger

  • Aufdeckung von Subventions- und Sozialleistungsbetrug
  • Erkennung gefälschter Anträge und Identitätsmissbrauch
  • Anomalieerkennung bei Steuererklärungen oder Fördermittelabrufen
  • Musteranalyse bei wiederkehrenden Anträgen (z. B. Pflegegeld)
  • Unterstützung bei internen Audits und Compliance-Kontrollen
de_expertise_ki_betrugserkennung_01_cta-with-blur

Klarheit schaffen, bevor Sie investieren

Sie denken über KI zur Betrugserkennung nach, sind sich aber noch unsicher bei Strategie, Technologie oder Anwendungsfeldern?

In unserem strukturierten KI-Workshop gewinnen Sie Orientierung, prüfen konkrete Einsatzmöglichkeiten und schaffen die Grundlage für datenbasierte Entscheidungen.

Klassische Betrugserkennung vs. KI-basierte Lösung

Viele Unternehmen setzen weiterhin auf regelbasierte Betrugserkennung. Diese Systeme sind zuverlässig, wenn es um bekannte Muster geht, stoßen jedoch an Grenzen, sobald sich Betrugstechniken verändern. Das führt häufig zu hohen False-Positive-Raten und einem hohen manuellen Prüfaufwand.

KI-gestützte Ansätze ergänzen diese Systeme, indem sie Muster in großen Datenmengen erkennen und repetitive Analyseaufgaben automatisierbar machen. Wichtig ist jedoch: KI-Modelle passen sich nicht vollständig autonom an neue Szenarien an. In der Praxis sind kontinuierliche Überwachung, regelmäßiges Retraining und menschliches Feedback notwendig, damit Modelle unter veränderten Bedingungen stabil und nachvollziehbar bleiben.

Auch bei KI-basierten Lösungen spielt ein Human-in-the-Loop eine zentrale Rolle — insbesondere bei kritischen Entscheidungen. Zudem benötigen KI-Systeme weiterhin klare Business-Rules und Governance-Strukturen, um Risiken zu begrenzen und Compliance sicherzustellen.

So entsteht ein hybrider Ansatz, der die Stärken beider Welten verbindet:

  • KI/ML zur Mustererkennung und Priorisierung
  • Regeln und Richtlinien zur Steuerung und Transparenz
  • Menschliche Validierung zur Qualitätssicherung und Modellverbesserung

KI kann dabei helfen, Fehlalarme zu reduzieren und operative Prozesse effizienter zu gestalten — jedoch immer als Teil eines kontrollierten, überwachten Gesamtsystems.

Die folgende Tabelle macht die Unterschiede im direkten Vergleich deutlich:

Klassische (regelbasierte) Erkennung

KI-gestützte Betrugserkennung

Funktionsweise

Klassische (regelbasierte) Erkennung

Wenn-dann-Regeln, manuell definiert

KI-gestützte Betrugserkennung

Mustererkennung basierend auf historischen Daten und Features

Flexibilität

Klassische (regelbasierte) Erkennung

Statisch, Änderungen nur durch manuelles Regelupdate

KI-gestützte Betrugserkennung

Höhere Anpassungsfähigkeit, aber Modellupdates erfordern menschliche Überwachung und Retraining

Reaktion auf neue Angriffsmuster

Klassische (regelbasierte) Erkennung

Verzögert – neue Regeln müssen entwickelt und eingespielt werden

KI-gestützte Betrugserkennung

Potenziell schneller, wenn Modelle regelmäßig aktualisiert und durch Analysten überwacht werden

Skalierbarkeit

Klassische (regelbasierte) Erkennung

Begrenzte Skalierbarkeit bei großen Datenmengen

KI-gestützte Betrugserkennung

Gut skalierbar für umfangreiche Daten und komplexe Mustererkennung

False Positives

Klassische (regelbasierte) Erkennung

Oft höher, da Regeln grobgranular sind

KI-gestützte Betrugserkennung

Kann reduziert werden, abhängig von Datenqualität, Modellauswahl und Monitoring

Wartungsaufwand

Klassische (regelbasierte) Erkennung

Hoch – viele manuelle Regelanpassungen

KI-gestützte Betrugserkennung

Gemäßigt – Modelle benötigen laufende Pflege, Retraining und Qualitätskontrolle

Erkennungsgenauigkeit

Klassische (regelbasierte) Erkennung

Begrenzt auf bekannte Muster

KI-gestützte Betrugserkennung

Verbesserte Erkennungsleistung möglich, insbesondere bei variierenden oder verborgenen Mustern (nicht garantiert)

Einstieg & Umsetzung

Klassische (regelbasierte) Erkennung

Einfacher Start, aber begrenzt zukunftsfähig

KI-gestützte Betrugserkennung

Erfordert initiale Datenaufbereitung & Modellaufbau, danach gut skalierbar

Zukunftsfähigkeit

Klassische (regelbasierte) Erkennung

Eingeschränkt bei dynamischen Betrugsformen

KI-gestützte Betrugserkennung

Hoch, sofern kontinuierliche Modellpflege und Governance vorhanden ist

Alle anzeigen

Technologien hinter KI-basierter Betrugserkennung

Bei Vention entwickeln wir KI-Lösungen zur Betrugsprävention, die sich an reale Sicherheitsanforderungen anpassen – nicht umgekehrt. Entscheidend ist der gezielte Einsatz technologischer Komponenten: Vom maschinellen Lernen über Verhaltensanalysen bis hin zur Dokumentenprüfung greifen spezialisierte Verfahren ineinander. Besonders im Bereich der Softwareentwicklung für die Finanzbranche verbinden wir tiefes Branchenverständnis mit technologischem Know-how – abgestimmt auf Datenflüsse, regulatorische Vorgaben und Betrugsrisiken. Welche Bausteine in der Praxis relevant sind, hängt vom jeweiligen Geschäftsmodell ab – und genau dort setzen wir mit maßgeschneiderten Architekturen an.

01

Machine Learning (ML)

Grundlage fast aller modernen Fraud-Detection-Systeme:

  • Klassifikation von Transaktionen (z. B. „Betrug“ vs. „kein Betrug“)
  • Training auf historischen Daten & laufende Modellaktualisierung
  • Einsatz von Algorithmen wie Random Forest, XGBoost, Neural Networks
02

Deep Learning (DL)

Für komplexere Muster und große Datenmengen:

  • Verwendung neuronaler Netze (CNNs, LSTMs, Transformer)
  • Erkennung subtiler Verhaltensmuster (z. B. bei Kontoübernahmen)
  • Besonders relevant im Bereich Dokumenten- und Sprachanalyse
03

Natural Language Processing (NLP)

Für Text- und Dokumentenanalyse:

  • Erkennung manipulierter Schadensmeldungen oder Gutachten
  • Extraktion und Vergleich von Angaben aus Formularen, Rechnungen etc.
  • Einsatz bei Versicherungen, Banken (KYC), Verwaltung
04

Optical Character Recognition (OCR)

Texterkennung in Dokumenten und Ausweisen:

  • Für die automatische Prüfung hochgeladener Dokumente (z. B. Ausweise, Verträge)
  • Kombination mit NLP zur inhaltlichen Prüfung
05

Behavioral Analytics

Analyse des Nutzerverhaltens in Echtzeit:

  • Erfassung von Mausbewegungen, Tippverhalten, Login-Zeiten etc.
  • Abgleich mit typischem Verhalten → Anomalien = potenzieller Betrug
  • Oft genutzt in E-Commerce und Online-Banking
06

Graph Analytics

Beziehungsanalysen bei Netzwerkbetrug:

  • Visualisierung und Erkennung von Betrugsnetzwerken
  • Verwendung bei organisierter Kriminalität, Geldwäsche oder Versicherungsringen
07

Realtime Decision Engines

Echtzeit-Fraud-Scoring & Reaktion:

  • Sofortige Ablehnung oder Genehmigung von Transaktionen
  • Kombination aus ML-Modellen, Regeln und Scorecard-Logik
  • Häufig als API-Services in moderne Architekturen eingebunden
08

Ergänzende Technologien

Ermöglichung skalierbarer, performanter und nahtlos integrierter Lösungen:

  • Data Lakes / Warehouses: Zentrale Datenspeicherung & Modelltraining
  • API-Gateways: Anbindung externer KI-Services
  • Cloud Computing (AWS, Azure, GCP): Skalierbarkeit und Rechenleistung für ML & DL
  • Edge AI: Für schnelle Vor-Ort-Erkennung (z. B. Mobilgeräte)

Herausforderungen und Lösungsansätze

KI-basierte Betrugserkennung verspricht hohe Effizienz – doch in der Praxis sind präzise Modelle kein Selbstläufer. Viele Projekte scheitern nicht an der Technologie, sondern an strategischer Vorbereitung. Die Qualität der Daten, interne Prozesse und das Verständnis für regulatorische Anforderungen sind zentrale Faktoren für den Erfolg.

Ein häufiger Stolperstein: fehlende Klarheit über Zielbild und Use Case. Wir erleben oft, dass Unternehmen zwar „etwas mit KI“ machen wollen, aber nicht genau wissen, wo der größte Hebel liegt. Deshalb starten wir mit klarer Zieldefinition, realistischer Machbarkeitsprüfung und einem technischen Proof of Concept, der zeigt, was wirklich umsetzbar ist.

Technologisch lassen sich viele Herausforderungen lösen – organisatorisch nur mit dem richtigen Setup. Deshalb verstehen wir Betrugserkennung nicht als rein technische Aufgabe, sondern als strategisches Vorhaben, das Technik, Teams und Ziele wirksam miteinander verbindet.

Details

Möglich Lösungsansätze

Unzureichende oder unbalancierte Datenbasis

Details

Betrugsfälle sind selten und schwer zu labeln – viele Modelle brauchen jedoch verlässliche, strukturierte Trainingsdaten.

Möglich Lösungsansätze

Einsatz von Anomaly Detection, Data Augmentation oder synthetischen Daten; Fokus auf Datenqualität und Preprocessing

Fehlende Erklärbarkeit (Black Box Problem)

Details

Entscheidungen von KI-Systemen sind oft schwer nachvollziehbar – gerade in regulierten Branchen ein Problem.

Möglich Lösungsansätze

Verwendung von Explainable AI (z. B. SHAP, LIME), transparente Feature-Definitionen, Reporting-Tools für Fachbereiche

Herausforderungen bei der Systemintegration

Details

KI muss in bestehende IT-, Sicherheits- und Entscheidungsprozesse eingebunden werden – oft technisch und organisatorisch komplex.

Möglich Lösungsansätze

API-basierte, modulare Architekturen nutzen; frühzeitige technische Abstimmung mit IT-Teams

Hohe Erwartungen an sofortige Ergebnisse

Details

Viele Unternehmen unterschätzen den Aufwand für Datenaufbereitung, Modelltraining und Iteration.

Möglich Lösungsansätze

MVP-orientierter Einstieg, Workshop zur Zielklärung, kontinuierliches Erwartungsmanagement

Datenschutz & Regulatorik (z. B. DSGVO, BaFin)

Details

Verarbeitung personenbezogener Daten in KI-Systemen muss transparent, auditierbar und rechtskonform erfolgen.

Möglich Lösungsansätze

DSGVO-konforme Modellarchitektur, klare Rollen & Prozesse für Datennutzung, Logging & Auditfunktionen

Akzeptanzprobleme im Unternehmen

Details

Skepsis gegenüber automatisierten Entscheidungen, fehlendes Vertrauen in KI, Widerstand in Fachabteilungen.

Möglich Lösungsansätze

Frühzeitige Einbindung der Fachabteilungen, Pilotprojekte mit messbarem Mehrwert, UX-freundliche Erklärbarkeit der Ergebnisse

Alle anzeigen

Experteneinblicke – Top ROI-Faktoren

Wirkung zeigt sich dort, wo Aufwand sinkt, und Sicherheit steigt.“

„Der ROI von KI-gestützter Betrugserkennung lässt sich klar beziffern: Frühzeitige Erkennung reduziert finanzielle Schäden messbar – oft um mehrere Prozentpunkte des Transaktionsvolumens. Gleichzeitig sinkt der manuelle Prüfaufwand erheblich, da False Positives deutlich reduziert werden. Besonders relevant wird KI dort, wo Volumen wächst: Mehr Nutzer, mehr Transaktionen – aber nicht mehr Aufwand. Skalierbare Modelle ermöglichen genau das. Entscheidend ist, dass Effizienz und Präzision gemeinsam steigen – das schafft nicht nur operative Entlastung, sondern stärkt auch Vertrauen und Compliance.“

Makhmudjon Sodikov

Engineering Manager für Maschinelles Lernen

Wie kann Vention Sie unterstützen

Wir begleiten Unternehmen dabei, KI-basierte Betrugserkennung nicht nur technisch umzusetzen, sondern strategisch zu verankern. Im Fokus steht dabei immer ein individuelles, praxisnahes Vorgehen – abgestimmt auf Datenlage, Prozesse und Compliance-Anforderungen.

Unser methodischer Ansatz ist modular aufgebaut und reicht von der strategischen Planung über prototypische Validierung bis zur vollständigen Systemintegration. Mit diesem modularen Vorgehen schaffen wir Lösungen, die nicht nur technisch funktionieren, sondern operativ wirken – effizient, anpassbar und zukunftssicher.

Zielsetzung

Ergebnis

Zielsetzung

Analyse von Use Cases, Datenlage und Systemumfeld

Ergebnis

Technische Machbarkeit, Roadmap, klare Projektziele

Zielsetzung

Validierung der Kernfunktionalitäten in kleinem, fokussiertem Umfang

Ergebnis

Testbares System mit erster Erkennungslogik, frühes Feedback aus dem Fachbereich

Zielsetzung

Aufbau der vollständigen Lösung inklusive Backend-, Frontend- und Datenverarbeitungskomponenten

Ergebnis

Skalierbare, sichere Anwendung – angepasst an Prozesse und Infrastruktur

KI-Features-Integration

Zielsetzung

Integration maßgeschneiderter KI-Funktionen in bestehende Software oder Plattformen

Ergebnis

Einsatzbereite, skalierbare und wartbare KI-Features – optimiert für Prozesse und Nutzererfahrung

Warum Vention?

20+

Jahre Erfahrung in der Entwicklung individueller Softwarelösungen

20+

Branchen, die wir mit KI-Lösungen abdecken

100+

Software-Ingenieure mit KI-spezifischen Qualifikationen

150+

Erfolgreich abgeschlossene KI-Projekte

DSGVO-konforme Verträge, deutschsprachige Ansprechpartner

ISO 27001-zertifiziertes Unternehmen

Expertise in führenden KI-Technologien wie ML/DL, NLP, Compter Vision und OCR sowie im FinTech-Sektor

Strategische Partnerschaften mit Branchenführern wie Google Cloud, AWS und Microsoft für exzellente KI-Lösungen

Das sagen unsere Kunden

Jeff Frey-3x

Jeff Frey

„Vention hat uns bei der Konzeption und Entwicklung des MVP für WiseOwl unterstützt – einer KI-basierten Plattform für Schulbibliotheken. Der Prozess begann mit einem zweiwöchigen Discovery-Sprint. Danach folgte eine Sprint-basierte Entwicklung, bei der zentrale Komponenten realisiert wurden: ein Dashboard für Bibliothekar zur Buchverwaltung und Freigabe, KI-gestützte Inhaltsklassifikation nach Alterseignung sowie rollenbasiertes Nutzer-Management für Lehrkräfte, Bibliothekar und Administratoren.

Was mich besonders beeindruckt hat: Vention hat nicht einfach Aufgaben abgearbeitet. Das Team stellte gezielte Fragen, brachte kreative Lösungen ein und hatte ein klares Verständnis unserer Ziele. Sie dachten strategisch mit – nicht nur in der Umsetzung. Das hat unser Produkt entscheidend geprägt.“

Paul Steckler

Paul Steckler

Founder & Senior Partner,
Ramp Catalyst

„Wir haben gemeinsam an einer fortschrittlichen Voice-Agent-Technologie gearbeitet. Vention entwickelte kürzlich einen KI-Agenten mit Forschungs- und Entwicklungsniveau auf PhD-Level – ein echter Durchbruch für unsere Branche. Außerdem entstanden mehrere Empfehlungssysteme für Produkte im VR-Bereich. Aktuell steht der Verkauf eines Start-ups bevor, das wir mit Unterstützung von Vention aufgebaut haben.

Die technischen Fähigkeiten des Teams haben uns geholfen, anspruchsvolle Innovationsprojekte zu realisieren. Vention liefert konstant pünktlich und im Budget – mit Entwicklern auf Weltklasseniveau.“

Joe Marino

Joe Marino

CEO, Ribeye

„Wir sind im Bereich Werbetechnologie tätig und haben Vention beauftragt, unsere gesamte Plattform zu bauen und mit KI-Funktionen zu erweitern. Wir kamen mit einer Idee und einigen Designs – Vention verwandelte das in eine skalierbare Lösung, die täglich von Tausenden Nutzer verwendet wird. Die Zusammenarbeit ist jederzeit reibungslos – das Team ist erreichbar, zuverlässig und schnell.

Am meisten schätze ich ihre Fähigkeit, Ideen effizient und ohne unnötige Rückfragen in funktionierende Software zu übersetzen. Die Partnerschaft war herausragend – und wird definitiv fortgesetzt.“

Elena Minich

Elena Minich

Head of Content,
Export Hunter UAB

„Das Vention-Team war während des gesamten Projekts ein verlässlicher und professioneller Partner. Besonders hervorzuheben ist das persönliche Engagement: Sie haben sich mit unseren Zielen identifiziert und sich konsequent für unseren Erfolg als Start-up eingesetzt. Die Kommunikation war jederzeit transparent, und wir waren in jeder Projektphase eng abgestimmt.

Die Projektleitung zeigte ein tiefes Verständnis für unsere Herausforderungen und brachte praxisnahe, kreative Lösungen ein – stets mit Blick auf unsere begrenzten Ressourcen. Ihre Flexibilität, Kooperationsbereitschaft und proaktive Arbeitsweise waren entscheidend für den reibungslosen Projektverlauf. Vention ist für uns ein echter Gewinn.“

FAQs

Welche Datenquellen werden für die Betrugserkennung genutzt?

Je nach Use Case können strukturierte und unstrukturierte Datenquellen genutzt werden – darunter Transaktionsdaten, Login-Muster, Geräteinformationen, Formularinhalte, Kommunikationsdaten, Standortdaten oder Netzwerkinformationen. Auch externe Datenquellen wie Sanktionslisten, Bonitätsdaten, Adressverifikationen oder öffentlich verfügbare Register lassen sich integrieren. Wichtig ist dabei nicht nur die Datenmenge, sondern die Relevanz und Qualität. Wir helfen Ihnen dabei, geeignete Quellen zu identifizieren, zu bewerten und datenschutzkonform nutzbar zu machen – auch über ETL-Prozesse oder APIs.

Wie schnell kann ein KI-Projekt gestartet werden und erste Ergebnisse liefern?

Ein KI-Projekt zur Betrugserkennung lässt sich in der Regel innerhalb weniger Wochen aufsetzen – abhängig vom Datenzugang, der internen Abstimmung und dem gewünschten Reifegrad. In der Discovery-Phase identifizieren wir Anwendungsfälle, prüfen die Datenlage und erstellen erste Prototypen. Ein funktionales MVP mit Echtzeiterkennung ist häufig innerhalb von 8–12 Wochen realisierbar. Frühzeitiges Testen ermöglicht eine schnelle Lernkurve und fundierte Entscheidungen für die Weiterentwicklung oder Skalierung des Systems.

Wie viele Daten brauche ich, um starten zu können? Was passiert, wenn wir aktuell noch keine „guten“ Daten haben?

Die Menge an Daten hängt stark vom Modelltyp ab – für regelbasierte Scorings reichen oft bereits kleinere Datenmengen, während Deep-Learning-Ansätze größere Datensätze erfordern. Wenn reale Betrugsfälle selten sind, setzen wir auf Methoden wie synthetische Daten, semi-supervised Learning oder Anomaly Detection. Auch mit lückenhaften oder unbalancierten Datensätzen lässt sich ein valider Startpunkt definieren – entscheidend ist, wie Sie Daten vorverarbeiten, strukturieren und anreichern. Hier begleiten wir Sie mit pragmatischen, datenschutzkonformen Lösungen.

Wie wird mit sensiblen Daten umgegangen?

Der Schutz sensibler Informationen hat oberste Priorität – insbesondere bei personenbezogenen Daten. Unsere Lösungen sind DSGVO-konform aufgebaut, mit klar definierten Rollen- und Zugriffskonzepten, Audit-Logging und Verschlüsselung auf Transport- und Datenebene. Modelltrainings erfolgen je nach Bedarf lokal, in der Cloud oder über hybride Setups. Auf Wunsch implementieren wir Privacy-by-Design-Prinzipien, Pseudonymisierung oder getrennte Verarbeitung für besonders schützenswerte Datenarten. Compliance und IT-Sicherheit sind bei uns nicht Add-ons, sondern integraler Bestandteil der Architektur.

Muss ich eigene KI-Expertise im Unternehmen haben?

Nein – aber Offenheit für neue Technologien, saubere Datenprozesse und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit sind wichtige Erfolgsfaktoren. Wir bringen die technologische Expertise mit, Sie kennen Ihre Prozesse, Risiken und Ziele. In der Praxis bedeutet das: Sie brauchen keine Data-Science-Abteilung, um ein KI-Projekt erfolgreich umzusetzen. Unser Team übernimmt Konzeption, Entwicklung und Wissensvermittlung. Gleichzeitig befähigen wir Ihre Fachbereiche, Ergebnisse zu interpretieren und sinnvoll weiterzunutzen – mit verständlichen Reports und transparenten Modellen.

de_expertise_ki_betrugserkennung_03_cta-with-blur

Entdecken Sie das Potenzial von KI-gestützter Betrugserkennung.

Lassen Sie uns gemeinsam eine Softwarearchitektur entwickeln, die betrügerische Aktivitäten in Echtzeit erkennt. Ob strategische Erstberatung oder technischer Deep Dive – unsere Teams in Berlin und Wien stehen Ihnen zur Seite.

Berlin:
Kemperplatz 1, 8 OG, 10785
+49 30 8379 2687

Wien:
Gertrude-Fröhlich-Sandner-Straße 2–4, Tower 9, 1100 Wien
+43 120 5190 7190

E-Mail-Adresse: kontakt@ventionteams.com

Kontaktieren Sie uns